Lyrik
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Unsere Sinne.
Unsere Sinne waren im Einklang,
als unsere Herzen sich geliebt.
Die Stimmen schweigen schon lang.
Schweigen ist alles, was blieb.
Unsere Seelen sind dunkel,
Blicke treffen sich nicht mehr.
Sehe kein Licht funkeln.
Auch nicht von weit her.
Wir gehen aneinander vorüber.
Spürst mich nicht neben dir.
Dein Gang ist vornüber,
deine Gesten ohne Gespür.
Dein Hund dein einziger Freund.
Für dich ist am Tag schon Nacht.
Deine Augen voller Müdigkeit.
Eigene Schuld habe ich gedacht.
Hast dich anderen verschlossen,
deinen Kopf in den Sand gesteckt.
Mit keinem mehr gesprochen,
wo du warst, nur Mitleid erweckt.
Doch so war das alles nicht.
Du hast gelebt stets in Ehren.
In Demut und Verzicht.
Warst zu Krank, dich zu wehren.
Wurdest allein gelassen
Von allen denen du gedient.
Dein Herz wurde gebrochen.
Das hast du nicht verdient.
Menschen und Gesellschaft,
getrimmt auf Macht und Erfolg.
Haben dich kaputtgemacht,
man hat dich total überrollt.
Einsam und ohne jede Würde.
Vegetierst du für dich dahin.
Zu hoch sind dir die Hürden.
Fragst dich was hat noch Sinn?
Schöpfst Hoffnung für dich,
beim Kirchgang im Gebet.
Hoffnung und Freude im Licht.
Sternschnuppe sich erhellt.
Geschrieben von schwarz/weiß [Profil] am 02.07.2015 |
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Herzen, SinneBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 02.07.2015, 23:56:19 | ||
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HB Panther | 03.07.2015, 05:37:32 | ||
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