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Mein Kopf.




 

Ich trage Zopf übern Kopf.
Das ist nicht gewöhnlich,
alle schauen zu mir auf.
A
uch mein Laufen ist nicht
Alltäglich, fragen oben drauf.

 

Bin ich Krank oder betrunken,
fragen Menschen mich.
Werde mit ihnen Unken,
denn wie schwach ich bin
Interessiert wirklich nicht.

 

Keiner fragt, kann ich helfen?
Sagt, komm gib mir deine Hand.
Menschen werden unbekannt,
auch die, mit denen ich verwand.
Und wenn ich es wem anvertraue,
macht der nur eine Bemerkung.
Eine Schlaue.

 

Der Zopf auf dem Kopf
Bedeckt die innere Leere.
Ein Leiden das schwere.
Ich gut verberge.
Füllen muss ich meine Organe.
Damit sie lebensfähig sind.

 

Mir das Nötigste an Rüstzeug,
fürs Leben täglich geben.
So lange das Denken in
meiner Gewalt, das tun eben.
Habe mich keinem  anvertraut.
Wie Krank ich, von Tag zu Tag.

 

Fremd geworden ist mir das Wort.
Freunde.
Sie waren sehr schnell fort.
Hingen ihre Fahnen in den Wind,
da, wo was zu holen ist.

 

Geblieben bist du hier,
ich danke dir.
Du erfüllst dein Leben,
mit deiner Liebe zu mir.





 


Avatar schwarz/weiß

Geschrieben von schwarz/weiß [Profil] am 16.06.2015

Aus der Kategorie Moderne Lyric



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Tags (Schlagwörter):

Zopf, Kopf

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 HB Panther 16.06.2015, 10:18:42  
Avatar HB Panthermußte es mehrmals lesen, viel steckt in deinen zeilen....würde gerne mehr erfahren!

 Angélique Duvier 16.06.2015, 19:11:06  
Avatar Angélique DuvierIch schließe mich da unserem Freund Panther an! L.G. Angélique

 possum 17.06.2015, 10:01:19  
Avatar possumHallo lieber s w, ja so ist es oftmals, gerade wenn man Freunde braucht, ziehen sie sich zurück. Diese Zeilen empfinde ich irgendwie sehr traurig! Ganz liebe Grüße!

 Silberglanz 18.06.2015, 00:00:09  
Avatar kein BildNimmer können Schatten der Vergangenheit Macht über Dich erlangen, so lang Du so virtuos mit dem Worte spielst. Traurig schön beschreibt nur kläglich, was Du hier geschaffen hast.

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