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Des Baumes Eitelkeit

Es sprach die Birke zu der Tanne,
ach ich Ärmste, diese Panne,
kommen des Herbstes kühle Tage
fallen meine Blätter, welche Plage.
Doch du stehst da, auch wenn es schneit,
wohlgeschmückt im grünen Nadelkleid.

Da sprach die Tanne, ja ich muss gestehn,
ohne Blätter bist du nicht sehr schön.
Darum, wenn ich dir raten kann,
fang im Frühling noch einmal von vorne an.
Schmücke dich mit Blättern zart und grün,
dann wirst du alle Blicke auf dich zieh`n

Der Frühling kam, mit ihm der Wandersmann.
Die Birke, sie zog seine Blicke an.
Er setzt sich nieder, verhält im Eilen,
an diesem Ort möcht er verweilen.
Du schöner Baum, dir Gott zum Gruß,
ich ruh hier aus weil ich dich schauen muss.

Geschrieben von Hano [Profil] am 03.02.2015

Aus der Kategorie Moderne Lyric

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Tags (Schlagwörter):

Tannt, Birke

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

AngÃ©lique Duvier

03.02.2015, 12:45:46

Ganz bezaubernd geschrieben,lieber Hano! Herzliche Grüße, Angélique

schwarz/weiÃŸ

03.02.2015, 17:44:56

Ja, recht ordentlich gebe fünf Sterne mit einem kleinen Wunsch. Idee mehr Frische oder Pepp. glg.

possum

03.02.2015, 20:31:53

Lieber Hano, dies gefällt mir, ich liebe besonders Birken, obwohl alle Bäume perfekt sind, aber sie haben etwas Anmutigendes! Schöne Zeilen, liebe Grüße!

Hano

04.02.2015, 12:00:03

Hi Angélique, schwarz/weiß, possum Ich danke euch für Lesen und Kommentar. LG Hano