Lyrik
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Modernes LebenOb Beruf, ob Dienst - Karrieren gefallen sehr. Auch Tage länger als zehn Stunden sind kein Wunder mehr. Ob Kameraden, Kollegen, Mitarbeiter, Mit ihnen wird gearbeitet - weiter und weiter. Die Arbeit wird mit auf der Erfolgsleiter nach oben getragen, Schnell ist das Ziel erreicht. Doch oben angekommen, beginnt man bald zu fragen, Ob das wirklich im Leben reicht. Erst im Laufe der Tage, Wochen, Monate, Jahre, Erkennt man erst das Wichtige im Leben, das Wahre. Lange dauert es, bis man sie erkennt, die Wirklichkeit, Was man nicht erarbeiten kann - Zeit! Zwar sehr erfolgreich, auf dem Konto sehr viel Geld, Merkt man bald, was jedes Mal sehr schwerfällt. Nämlich, der Familie Tschüss zu sagen, Wenn man überhaupt das Glück hat, eine zu haben. Denn oftmals fehlt schon dafür der nötige Raum, Sich etwas wie Familie gänzlich aufzubauen. Denn was sollen andere Menschen bei uns sein, Wenn wir sie immer wieder alleine lassen daheim? Überschütten können wir sie mit Diamanten und Scheinen, Doch fordern sie etwas von unserer Zeit, müssen wir verneinen. Es fehlt etwas Wichtiges, so oft schon beschrieben, Popitz hat in >>Phänomene der Macht<< geschrieben. Wollen Menschen sich aneinander binden, nur noch an den anderen denken, Müssen sie sich in Abhängigkeit begeben, sich Anerkennung schenken. Und genau dies ist, was fehlt, Wenn mangelnde Zeit die Seelen quält. Der Glaube, man sei nicht gut genug, man finde keine Beachtung, Macht den Karrieremenschen bald klar: sie ist falsch, ihre Betrachtung. Nun mag man wieder Floskeln dreschen und sagen: Das Geld sei nicht das Wichtigste auf der Welt, viel wichtiger sei einander zu haben. Aber auch Liebe hilft nicht weiter, wenn einen die Rechnungen plagen, Soziale Ungewisstheit, so Popitz wieder, lässt sich nur schwer ertragen. Ist die Wahl zwischen dem einem und dem anderen also das, was bleibt? Oder gibt es einen Weg, der das Glück in Gänze zeigt? Ich behaupte hier, es gibt eine Möglichkeit, das Problem loszuwerden, Nur muss sich jeder darüber im Klaren werden: Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß, Gut oder Böse, Familie oder Arbeit: Die Bereitschaft auch tiefe Täler zu überwinden, macht uns erst bereit, Zu akzeptieren und zu erkennen, dass unser modernes Leben dann, Uns nicht alles auf einmal geben kann. Vielmehr kommt es nacheinander, das Miteinander zu Zweit, Sie ist das Wertvollste heutzutage, die Zeit. Nicht Gold, nicht Silber sollten wir verschenken, Sondern durch das Geben von Zeit an unsere Liebsten denken. Man kann sie nicht kaufen, kann sie nicht entlehnen, Für die schönsten Momente im Leben muss man sich die Zeit nehmen. Und ist sie dann vorbei die Zeit zu Zweit, Und man beginnt zu trauern, Sollte man lieber daran denken und aufhören zu bedauern, Denn ist es nicht die Freude in Gedanken, die bleibt? Der Schmerz über die vergangenen Tage und Stunden, Wird also schnell überwunden. Wenn man nur will, sich seine Zeit nimmt, Dann kann man sie wieder spüren, die Freude, ganz bestimmt.
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Tags (Schlagwörter):
Arbeit, Erfolg, Karriere, ZeitBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 18.05.2014, 03:07:58 | ||
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Lex Sportacus | 18.05.2014, 12:58:04 | ||
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