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Atemnot

Atemnot

kein Platz, kein Raum
kein Revier
in einem Traum
sagte mir

die heilige
Dreifaltigkeit
es kommt eine
neue Eiszeit

Vater Staat, der Muttersohn
der Ungeist auf dem Thron
rücken dem Erdball zu Leibe
die Sphäre wird zur Scheibe

kein Spiel, kein Spaß
keine Bühne frei
kein Strom, kein Gas
kein Aufschrei

alle stumm, der Magen flau
alles ist im Umbau
daraus werde ich nicht schlau
Angaben sind ungenau

alles ruhig, alles schweigt
im Frühlingswind kein Drache steigt
alle still, devot
leiden unter Atemnot

kein Wort, kein Ton
keiner spricht
man verliert die
Übersicht

niemals war
mir so kalt
unklar ist der
Sachverhalt

niemals gab es so viel Unmut
war so sinnlos, was man tut
wie man es auch verwaltet
runterfährt, abschaltet

nie war ich so widerwillig
Missmut nie so unterschwellig
saß nie so zwischen Stühlen
kämpfe gegen Windmühlen

alles ruhig, alles schweigt...

Avatar Kein Bild

Geschrieben von Hans Einfach [Profil] am 15.03.2021

Aus der Kategorie Liedtexte



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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 Blindschleicher 02.05.2022, 12:39:48  
Avatar kein BildBin ein wenig neidisch, weil ich nicht so schreiben kann. Jetzt bin ich Fan!

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