Lyrik
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Weit Weg
Bin halb da, halb weg, mein Geist verlässt den Körper,
auf der Suche nach Tiefsinn mit den meist verwandten Wörtern.
Halb leer, halb voll, weit weg und verschollen
und die Zeit drängt, als will sie mich überrollen.
Ne Mischung aus halb be***issen , halb froh, kann's nicht erklären,
kann nur versuchen, meinen Schädel so, auf diese Art zu leeren.
Und bin weit weg, da wo die alten Zeiten bleiben
und sich uns're jungen Bilder 'ne Sch***e um die Zukunft scheren...
Also irgendwo im Nirgendwo,
weit weg, wo Sonnenschein mit ungezähmten Fluten tobt.
Halb da, halb versteckt, weiß nicht, was an der Stimmung leckt,
doch weiß, dass sich dieser Text in Schädel kluger Köpfe hackt.
Ich flieg vom Boden hoch hinaus und bin weit weg...
Gestern noch feiern, damit es an den Beinen nicht moost,
heute liegt mein bester Freund heulend auf meinem Schoß
und erzählt, was ihn quält, auch wenn er oft als Macho post
und so versteckt, wie er ist, auf ein Neues – Prost!
Er sagt; „Die Zeit vergeht...“ , Ich sag; „Wir bleiben stehen.“,
doch wissen insgeheim, wir müssen den Weg weiter gehen.
Immer weiter und weiter, einfach weit weg,
wo der negative Dreck uns nicht die Sicht verdeckt.
Himmel auf, Sonne raus, auf dass der Weg erleuchtet wird,
wo jeder seine Richtung wählt, bis er schließlich stirbt.
Immerhin ist es eine Strecke oder Wimpernschlag dahin,
doch bis zu diesen einen Tag hab ich Mädel, Kind und Sinn.
Perspektiven erweitern letztendlich deine Sicht,
über Dunkelheit und Licht,
Was beunruhigt dich?
Mich beruhigt ungemein... ein kleines Rad zu sein,
keine Fäden in der Hand, doch zu wissen ich bin nicht allein.
R: Weit weg, da wo mich keiner findet
und mein Auge nach dem ersten an Schönheit erblindet.
Da! Wo die Sonne durch die Kronen scheint
und sich jeder sagen kann „Ich bin frei.“
Einfach weit weg, Datendreck, will nicht zu finden sein.
Vor der Zeit versteckt, brauch Zeit für mich allein.
Weit weg, von vollen Räumen, das kann es nicht sein.
Geistloses Gelaber und keiner hört mein Schreien.
Traum vom Fliegen längst erfüllt doch ist momentan nicht nötig.
Da, wo ich hin will, ist eh kein Reisepass gültig.
Jeden, der diese Idylle stört, den töt' ich
und flieg hoch hinaus und bin weit weg... .
Wenn ich seh', wie viel Stress es manchmal bringt,
wie's mich ausklingt,
frag ich mich „Warum?“,... nach dem Sinn.
Könnt ich zum ander'n Ufer, doch so weit kann ich nicht schwimmen.
Deshalb lass ich's und leb', so wie der Herr mich erschaffen hat;
Leichtfüßig, froh, jemand der gern nachdenkt und lacht.
Einer, der nach langer Zeit das Feuer in sich entfacht,
ich lass es lodern, doch bin sicher, ihr habt es schon erfasst.
Und so wünsch' ich mich wieder weit weg...
bin fernab vom Schuss,
auf 'ner endlosen Fahrt wie nach der Schule mit'n Bus.
Beiß mir die Zähne aus, an dieser harten Nuss
und weiß, dass ich freiwillig und trotzdem auf die Reise muss.
Trag' Stift und Blatt am Mann, nur so kann ich mich ausdrücken,
jetzt erkenn' ich die Lücken im Pfad... wenn die Soldaten ausrücken,
dann... befehl ich alle Mann,
meine Armee, mich zu tragen, so weit jeder einzelne kann.
Gepeitscht von Gefühlen, die mich aufwühlen bringen sie mich weit weg...
Und ich denk gespannt...
R:
Bloom MC // 22.09.2013
Geschrieben von Bloom MC [Profil] am 23.07.2015 |
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Tags (Schlagwörter):
weit, Weg, Bloom, MCBewertungen
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