Lyrik
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Buch
Ich Schlag das Buch auf, und schreibe nieder mit Blutwenn ich fertig bin, dann wird alles wieder gut
aber es ist ein weiter Weg, voller Schmerzen und Leid
ich habe alles verloren,alles was mir bleibt ist Zeit
Kapitel 1, und es bleibt wie es scheint ein Phänomen
das alle um mich rum, sich von mir weg bewegen
dabei hab ich doch versucht, dass die Andern mich verstehn
doch ich bin einfach unfähig, in Gesellschaft zu leben
kann mich nicht integriern, ein Bann auf Lebenszeit
ich suche einen Weg, ein Licht was mich befreit
doch der Schatten frisst es auf, keine Chance zu mir zu komm
ich bin verloren in mir selbst, hab mir alles selbst genomm
Kapitel 2, bin ich schuld? es ist gut möglich
eine Frage ohne Antwort, weiter zu bohren wäre töricht
lächerlich zu denken, ich müsse mich anpassen
die Abwertung der anderen, ist einfach nicht zu fassen
soll ich mich selbst hassen, weil die andern es so wollen?
soll ich mich verachten, dass die andern sich toll fühlen?
oder soll ich mich vergraben, um die einsamkeit zu spürn
doch ich merke es bringt nichts, in diesen Fragen rum zuwühl'n
ich schlag das Buch auf, mein Spiegel zur Seele
es schreibt sich von allein, weil ich für dieses Buch lebe
und das Buch lebt mit mir,erschaffen durch mein Blut
doch es zerstört mich innerlich, weil jedes Wort weh tut
Kapitel 3, Einsicht?, nicht mehr von mir
lieber kapsel ich mich ab, bevor ich mein Gesicht verlier
ich schaff das auch alleine, brauche keinen von euch
ich habe lang genug gekämpft, jedem hinterhergeheult
und für was?Ignoranz, wenn ich mal hilfe brauch
wo seid ihr alle hin, wenn meine seele in problemen ersäuft
keiner war mehr da, keiner hat mal was getan
um mich aus diesen Sumpf zu ziehn, eure Herzen sind nicht warm
Kapitel 4, ihr könnt mich mal, ich geh zu grunde
mit jedem tag allein, vergrößert sich die Wunde
ich brauch euch irgendwie, es geht nicht ohne euch
auch wenn ich den Eindruck hab, das ihr auch an meinem Leid erfreut
das ist Irrsinn, ihr habt mich alle verraten
in den Wahnsinn geführt, mit euren ignoranten Taten
erklärt es mir los,warum seid ihr gegang?
eine Frage ohne Antwort, ich bleibe in mir selbst gefang
ich schlag das Buch auf, mein Spiegel zur Seele
es schreibt sich von allein, weil ich für dieses Buch lebe
und das Buch lebt mit mir,erschaffen durch mein Blut
doch es zerstört mich innerlich, weil jedes Wort weh tut
ich schlag das Buch zu, hab geschrieben mit Blut
und ich stelle fest, es wird garnichtsmehr gut
ja es war ein weiter Weg, voller Schmerzen und Leid
ich hätte alles ändern könn,mir blieb ja genug Zeit
Geschrieben von Morb [Profil] am 24.04.2014 |
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Tags (Schlagwörter):
Buch, Wahnsinn, Zwiespalt, SeeleBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 24.04.2014, 23:03:34 | ||
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Angélique Duvier | 25.04.2014, 10:14:44 | ||
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