Die Alte Ruine
Kennt ihr schon die Ruine?
Draußen im finst‘ren Wald?
Dort steht sie verlassen,
ihr Mauerwerk so alt.
Auf einem Hügel gebaut,
steht sie stolz am Waldesrand,
wurde schon oft von Verschied‘nem bewohnt,
ist befleckt mit Wohltat und Schand.
Die steinernen Mauern,
alt, rissig, zerstört,
und es weiß niemand mehr,
wem sie einst hat gehört.
Refrain:
Nun liegt die Ruine verlassen da
doch bald wier wieder ein Feuer entfacht,
in den Trümmern der alten Ruine,
vom Mondlicht beleuchtet sacht
Vor unzähl‘gen Jahrzehnten,
von Priestern bewohnt,
in eine Kirche verwandelt,
der Aufwand hatte sich nicht gelohnt.
Die Kirche brannt‘ nieder,
mit des Höllenfeuers Macht,
un so ward es zum ersten Male
zu einer Ruine gemacht.
Refrain:
Dann zog ein Jägersmann ein,
erneuert die Ruine ein Stückchen weit,
doch auch den Jäger hielt es nicht lange,
nur ein Monat seit dem Einzug hatte er Zeit.
Man fand ihn vor der Ruine,
Sein Körper zerfetzt, seine Kleidung zerissen
niemand wusste, was war gescheh‘n,
die alte Ruine wird ihn sehr vermissen.
Refrain:
Als nächstes kam ein Streuner,
richtete sich dort ein,
machte eines Nachts den Fehler,
und ließ jemand Fremdes herein.
Der Fremde verschwunden,
die Ruine in Brand,
der Streuner getötet,
als man ihn fand.
Refrain:
Neulich kamen dunkle Gestalten,
in schwarze Mäntel und Kapuzen gehüllt,
zogen dann in die alte Ruine ein,
und wieder ward der Ruine Fluch erfüllt.
Die finst‘ren, geheimen Gestalten,
waren dem Fluch nicht gewachsen,
der Fluch war finst‘rer als sie selbst,
und nun auf der Ruine wieder Pflanzen wachsen.
Die steinerne Ruine verlassen,
seitdem das gescheh‘n,
niemand weiß, welch Fluch auf ihr liegt,
und auch ward der Verflucher geseh‘n
Refrain:
Geschrieben von Lord Nekro [Profil] am 26.05.2008 |
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