Vergangenheitdu schaust zurück in eine zeit, in der noch alles wunderbar war glück umgab dich, alles war noch machbar alles war in bester ordnung, du warst jung und voller glück doch die scherben sammeln sich, jeden tag stück für stück
nun stehst du in trümmern,und blickst auf sie herab du weist es ist vergänglich, mit ihr schwindet deine kraft die zeit raubt dir die seele,eine hülle ohne geist jetzt im alter bist du weise, weil du vieles nun auch weist
viel zu viele fehler ,schreiben dir dein ende die geschichte unumgänglich, und du faltest deine hände du schaust auf sie herab, die falten zeigen jeden schmerz der dir wiederfahren ist, ein tiefer riss in deinem herz
eine träne auf den wangen, bahnt sich ihren weg richtung boden dein blick geht gen himmel, du fühlst dich von gott betrogen deine kalten blauen augen, ertrinken in dem wasser du gibst nun langsam auf, wirst erdrückt von deinem laster
sie sind alle weg, deine frau und deine kinder doch die erkenntniss kommt zu spät, kann keine schmerzen lindern was hast du nur getan, was dein spiegelbild verzerrt was für qualen musst du leiden, dass dein gott dich heut entehrt
deine frau sie ist verstorben, unter deiner tyranei eingeengt in ihrem leben, niemals war sie frei sie hat jeden tag geweint, doch hat sie dich geliebt die liebe war so groß, dass sie dennoch bei dir blieb
täglich gab es streit, ohne jeden zweck hätte sies gewollt, wäre sie schon lange weg doch das hast du nicht gesehn, sie geführt mit strenger hand sie als dein eigentum betrachten, sie getrieben bis zum rand
ja heute bist du schlauer, würdest alles anders machen doch es ist zu spät, dabei fehlt dir doch so stark ihr lachen würdest ihr die liebe geben, die sie sich verdient hat nun plagt dich dein gewissen, bis zum letzten lebenstag
deine kinder ahnten nichts, und hielten fest zu dir doch plötzlich warn sie groß, und durchschauten nun dein spiel sie verfluchten dich als vater, und wünschten dir die pest du hättest nie gedacht, dass man dich im regen lässt
der versuch mit ihn´ zu reden, endete im streit du sagtest viele sachen, die waren so nicht gemeint sie gingen für immer weg, und ließen dich zurück dein leben ist nun bitter, ohne freude ohne glück
dein herz fängt an zu rasen, wenn du an den streit nur denkst das resultat daraus, dass du niemanden mehr kennst doch in deinen kopf, hörst du noch ihr lachen siehst die schönen tage, die sie mit dir verbrachten
du willst zu deiner frau, einfach nur noch sterben nochmal von vorn beginnen, ein besserer mensch werden | Geschrieben von Morb [Profil] am 25.06.2012
Aus der Kategorie Liedtexte |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
hanniball |
26.06.2012, 15:17:24 | | was soll man dazu sagen, wunderschön vielleicht?
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arnidererste |
26.06.2012, 21:27:14 | | klasse geschrieben, gut gereimt, heftiger Text und hört sich sehr Lebensecht an. 5 pkt lg arni
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HB Panther |
28.06.2012, 10:49:09 | | Gleichmäßiger versmaß, auch gut gedichtet. Ein mammutgedicht, von mir 5 pkt...glg;tamer
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Acuelz |
07.07.2012, 21:06:40 | | erinnert mich an meinen stil zu schreiben :b - 5 Punkte
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Poesie(weiblich) |
31.07.2012, 23:27:33 | | Eine sehr ergreifende Geschichte, die zu Herzen rührt. .Ich wunsch mir, von Dir noch weitere Werke zu lesen.glg.5 P und Gute Nacht.Poesie
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