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Wilde Sehnsucht



 
Nichts kann die wilde Sehnsucht schmälern,
es geißelt mich dein Abschiedsgruß,
kein Licht erhellt in Jammertälern
den trauerschweren Tränenfluss
 
Was soll mir auch dein Brief bedeuten,
der Fetzen, der mich wanken hieß,
die Worte, die den Sturm nicht scheuten,
der mich vom hohen Rosse stieß
 
Du schwebtest schon durch meine Träume,
als Liebe nur ein Wort mir war,
dein Anblick mir in dunkle Räume
ein sattes Bündel Licht gebar
 
Dein Herz im Diesseits zu erlangen
fiel mir des nachts im Schlaf nicht ein,
gebührlich muss ich nunmehr bangen,
nichts wäscht mein Herz von Kummer rein
 
Ein Sonnenstrahl fährt aus den Wolken
gemahnt durch edlen Glanz an Dich
mein Auge wird im Rausch gemolken,
ein jeder Herzschlag wird zum Stich
 
Die Marter deiner letzten Zeilen
peitscht mich bis an den nahen Wald,
wohin von Schmerz Gebeugte eilen,
die Pein zu lindern durch Gewalt 
 
Dich trieben ihre bösen Blicke
aus meiner Welt, der Klippe zu,
nun baumelst du von rauem Stricke,
fandst erst im Tod ersehnte Ruh´
 
Es endet mit dir ihre Hetze,
der Hexerei man dich verkannt,
im Geist ich stumpf die Messer wetze,
die Wut benebelt den Verstand
 

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Geschrieben von Lars Abel [Profil] am 16.06.2016

Aus der Kategorie Liebesgedichte



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Tags (Schlagwörter):

Freitod, Liebe, Schmerz, Kummer

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