Gedichte
>
Auf Freiersfüßen
Es war zur schönen Frühlingszeit,die Natur ergrünte weit und breit
Da kam ein Mädchen mir entgegen,
das wusste graziel sich zu bewegen.
Ich zog den Hut und verbeugte mich.
Sie aber sah keck mir ins Angesicht.
Dann ging sie forschen Schrittes weiter.
Ich musste mir eingestehen, wann wirst du mal gescheiter.
Hier war also nichts mit Liebelei.
Vielleicht hast du Glück bei Nummer zwei.
Die kam rasend um die Ecke geschossen,
hat nicht einmal Notiz von mir genossen.
Schwupp war sie weg
ich stand da wie ein Geck.
Ich konnte nur noch ihre Bremsspuren sehen.
Sah sie dann bei einem anderen Manne stehen.
Also nicht allzulange warten,
schnell ein neues Abenteuer starten.
Wie erobere ich Nummer drei?
Das ist mir jetzt einerlei.
An einer roten Ampell stand ich gelassen
gegenüber erblickte ich Minchen aus den Hohlberggassen.
Bei grün rannte ich auf sie los.
Doch der Gedanke sie zu umarmen war nicht famos.
Ich bekam einen Schlag in die Rippen,
so das ich nach Luft habe ringen müssen.
Die Lust war mir vergangen nach einer Nummer vier.
Es hat keinen Zweck zu suchen in diesem Revier.
Bin von zu hause fort gegangen,
um anderswo neu an zu fangen.
Denn Mütter in anderen Städtchen
haben gewiß auch schöne Mädchen.
Das war auch wahrhaftig so.
Ich wurd mit Einer glücklich und sehr froh.
Weil wir die Liebe wollten pflegen,
kam über uns reicher Kindersegen.
Geschrieben von solitüt [Profil] am 20.01.2016 |
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte
Tags (Schlagwörter):
2, TageBewertungen
Punkte: 0 bei 0 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)
Anzahl Aufrufe: 803
Dieses Gedicht teilen
Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Bitte schreibe dem Autor wie du den Text findest