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Nebelleben #2

Es räkelt sich von Baum zu Baum

Ein dichter dunkler Nebelsaum

Er singt ganz leise seine Mär

Und legt sich auf den Boden schwer.

 

Inmitten dieser Nebelwand

Hast du ein Zweiglein angebrannt

Die Flammen lodern hell vor dir

Sodass du leuchtest grell vor mir.

 

Ich fasse dich

Du schaust erstickt

Dein Blick dir langsam nun entrückt.

 

Ich fessle dich

Und zieh mich aus

Es fängt die Katze ihre Maus.

 

Die Liebe hat mich wachgemacht

Die Einsamkeit mich ausgelacht

Bin hässlich und schäbig wie die Nacht

Drum ist ein Biest in mir erwacht.

 

Warum sollt' mich niemand lieben?

Wo sind all die Menschen geblieben?

Ihr erlebt doch diese Wärme

Ich hätte sie nun auch so gerne.

 

Lange wurd' sie mir verwehrt

Drum ich sie jetzt noch mehr begehr

Die Beute fängt der gute Jäger

Nun werd' ich heute nicht mehr zögern.

 

Öffne dein Porte Monnaie

Koste den süßen Klee

Fang nicht an zu weinen

Streichle meinen Kleinen.

 

Ich fresse dich

Du schaust erstickt

Du hast dich vor mir hingebückt

 

Ich liebe dich

Doch nur im Schritt

Du nimmst die Liebe mit dir mit

 

Der Liebestanz ist bald geschafft

Bist ganz und gar dahingerafft

So liegst du nun ganz stumm im Dreck

Dein Körper bleibt, der Rest ist weg.

Avatar Bonzo Schneider

Geschrieben von Bonzo Schneider [Profil] am 04.07.2015

Aus der Kategorie Liebesgedichte



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Tags (Schlagwörter):

Nebel, Leben, Nebelleben, Gedicht, romantisch

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