Gedichte
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Nebelleben #2Es räkelt sich von Baum zu Baum Ein dichter dunkler Nebelsaum Er singt ganz leise seine Mär Und legt sich auf den Boden schwer. Inmitten dieser Nebelwand Hast du ein Zweiglein angebrannt Die Flammen lodern hell vor dir Sodass du leuchtest grell vor mir. Ich fasse dich Du schaust erstickt Dein Blick dir langsam nun entrückt. Ich fessle dich Und zieh mich aus Es fängt die Katze ihre Maus. Die Liebe hat mich wachgemacht Die Einsamkeit mich ausgelacht Bin hässlich und schäbig wie die Nacht Drum ist ein Biest in mir erwacht. Warum sollt' mich niemand lieben? Wo sind all die Menschen geblieben? Ihr erlebt doch diese Wärme Ich hätte sie nun auch so gerne. Lange wurd' sie mir verwehrt Drum ich sie jetzt noch mehr begehr Die Beute fängt der gute Jäger Nun werd' ich heute nicht mehr zögern. Öffne dein Porte Monnaie Koste den süßen Klee Fang nicht an zu weinen Streichle meinen Kleinen. Ich fresse dich Du schaust erstickt Du hast dich vor mir hingebückt Ich liebe dich Doch nur im Schritt Du nimmst die Liebe mit dir mit Der Liebestanz ist bald geschafft Bist ganz und gar dahingerafft So liegst du nun ganz stumm im Dreck Dein Körper bleibt, der Rest ist weg.
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Tags (Schlagwörter):
Nebel, Leben, Nebelleben, Gedicht, romantischBewertungen
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