Gedichte
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Leidenschaften #3 - RotI
Von Anbeginn begeistert dich,
Was Andere nicht zucken lässt,
Das klare Rot, dass in dir wallt.
Du holst das Werkzeug,
Greifst die Klinge,
Öffnest lautlos nun die Poren.
Es rinnt die Liebe aus dir schnelle,
Du lächelst wohl gestimmt,
Siehst leise und entspannt ihr zu.
Es wird dir wohl und gar behaglich,
Behandelst sie nicht wie den Rest,
Diese Farbe und diese Gewalt.
Hast deine Taten nie bereut,
Denn was das Rot dir bringe,
Sei offen getragen in allen Foren.
Die Haut ist lediglich die Zelle,
Wo das glühend' Rot verrinnt,
Die Farbe verlässt dich flink im Nu.
II
Das blasse Du verletzt sich nicht,
Das blasse Du ist auf der Jagd,
Nach roten Körpern, die da wandeln.
Ha! Da hast du ihn erspäht,
Den runden Reifen Mädchenleib,
Flink die Klinge rausgeschnellt.
Ehe sie dich noch bemerkt,
Entnahmst du ihr das rote Gold,
Bis abermals du reich nun bist.
Von Anbeginn begeistert dich,
Das Rot, dass aus dir manchmal ragt,
Möchtest dich in es verwandeln.
So einfach wie das noch nicht geht,
So einfach fandest du das Weib,
Nahmst von ihr das Gold und Geld.
So entsteht dein Lebenswerk,
So wie du es je gewollt,
Und doch du nie zufrieden bist...
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Tags (Schlagwörter):
Rot, Leidenschaft, SchmerzBewertungen
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