Gedichte
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Armes Vöglein
Im goldenen Käfig ein Vöglein sitzt,
Blickes trübe sein Herzlein schwitzt.
Plastikvogel als ein lebendiger Freund,
wo das Vöglein heimlich von Liebe träumt.
Ausbruchs Versuche hat es unternommen,
leider hat man ihm das Übel genommen.
Der Käfig wurde für immer versperrt,
aber Zwang ist eben Grund verkehrt.
Irgendwann des Lebens müd,
fiel es von der Stange - es war zu spät.
Seelenlos und ohne Tränen,
musste Besitz von Besitzer gehen.
Herzlos gelegt in die Tonne vorm Haus,
ups- stellte sich der Scheintod heraus.
Den Deckel geöffnet die Katze als Freund,
fliegt Vöglein in die Freiheit, Liebe lebt - nicht träumt.
Heike Otto
Geschrieben von sonita [Profil] am 05.01.2015 |
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Tags (Schlagwörter):
Gefühle, Ehe, Beziehung, paare, gewalt, zwang, goldener, käfig, TräumeBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
glashaus | 06.01.2015, 04:52:27 | ||
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