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Ich träume


Ich  träume...


Mein Jungenherz träumt


weint...


 schreit...


brennt...


 und rennt


so oft gegen eine Wand...


doch eine unsichtbare liebe Hand


begleitet mich auf allen meinen Wegen.


Ich sitze hier, so wie ein Penner


mit einer Zigarette in der Hand


und  träum von einem neuen Land.


Ich will mein Herz entleeren


von all dem Leid, dem Schweren.


Ich such mir nun ein Herz


ich suche mir ein Mädchen


eins, das man kaufen kann.


Vielleicht schenkt sie mir Glück


und einen kleinen Blick


ins Reich der Liebe.


Ich steh vor ihrer Tür


und wünsche mir


ja -Körperlust von ihr


 so dacht ich mir.


Doch wie ein Blitz, da ändert sich


das Fühlen mir im Herzen.


Auch sie ist doch ein Mensch


mit einer Seele und fühlt Schmerzen.


und ich will nun, für Geld


dem Mädchen seine Seele rauben?


Scharf wie ein Blitz


 so, ändert sich mein Sinn


ich will nun, einen anderen Gewinn.


Ich sage zu dem Mädchen


ich fasse dich nicht an


oh ja - ich bin ein Mann


und du bist schön


doch ich will andre Dinge sehn.


Ich möchte nichts von dir, nur mit Dir reden


eben weil, nach Liebe unsre Herzen streben.


Meines - ganz gewiß


aber vielleicht ist auch deins dadrin


ein Herz, daß wirklich lieben will.


Das Mädchen schaut mit großen Augen


ja - solchen die nicht glauben


was mein Mund da spricht


und ich frag sie - wie mich


bist du zufrieden, wenn nur die Körper lieben


und für Sekunden unsre Triebe stillen


und dann beginnt ein neuer Tag


und wieder Leere, Schwere


ich habe es schon oft probiert


in vielen Formen oder Farben


und immer blieb ich leer


mein Herz unendlich schwer.


Ich teil dem Mädchen meine Seele mit


erhasche einenKinderblick


und stell uns eine Frage


ob dieses Loch in unsren Seelen


den niemals ruhig wird


oder ob Liebe, ja - wahre Liebe 


vielleicht ist's Gott


der unsre Antwort wäre.


Wir schaun uns beide fragend an


dann geh ich wieder


bewegt von dem, was ich getan.


Nachdem die Welt


nun ein paar Runden drehte


ich streife durch die Stadt


ruft eine Mädchenstimme “ Hey“


so wie ein junges Sommerblatt.


Ich habe sie nicht gleich erkannt


doch dann an ihren Augen


erkannt ich sie und mir wahr klar


daß es dies Mädchen war.


Sie sagt mit Strahlen in den Augen


ich bin nun frei...


muß keine Angst mehr haben


daß man mich Schlampe nennt und Hure.


In Wirklichkeit bin ich ein Kind


und lieb die wahre Liebe.


Ich helf nun einer alten Frau


du staunst - ja ganz genau


ich darf bei ihr leben und auch schlafen


und alles Geld was übrig ist


das schick ich meinen Ahnen


den Armen, dort in meinem Land.


Mein lieber Freund, seit jenem Tag


als du mit mir gesprochen


schloß ich die Tür


die nur zu meinem Körper führt


man hat mich rausgeworfen


ja - man war böse mir


doch nun, da bin ich frei


und kann dir in die Augen schaun


ich glaub, mein Gott hat mir vergeben


ich will noch mehr von ihm...


ihn über alles lieben


ich will ab jetzt, zum Himmel streben.


 


Dank dir


mein lieber Freund!


 


Linda Li  3.Oktober 2013


 


 


 



Avatar Lindali

Geschrieben von Lindali [Profil] am 08.10.2013

Aus der Kategorie Liebesgedichte



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Tags (Schlagwörter):

Liebe, Wahrheit, Kindsein, Einfachheit, Himmel

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 possum 09.10.2013, 01:50:53  
Avatar possumSchöner Traum, liebe Lindali! Herzliche Grüße an dich!

 arnidererste 09.10.2013, 22:50:16  
Avatar arniderersteEine schöne Geschichte, sende dir gerne 5 Sterne. Aber glaube kaum das so einfach aus dem "Gewerbe" auszusteigen ist.Eben ein Traum. glg arni

 Angélique Duvier 09.10.2013, 23:18:50  
Avatar Angélique DuvierWas wären wir ohne schöne Träume! Liebe Grüße, Angélique

 Lindali 10.10.2013, 11:54:44  
Avatar LindaliDanke Ihr Lieben für die Sterne ... das ist aber ein wahre Geschichte, wenn ich sie auch "Ich träume " genannt habe. Es ist das Erlebnis eine Freundes, welches er vor kurzem hatte ... sende Euch ganz liebe Herzensgrüße und seid nachsichtig mit mir ... :-)

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