Gedichte
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Zeilen zum Abschied...
Er war vor Kummer wie betäubt,
die Trauerfeier grad vorüber`
alles ihn ihm hat sich gesträubt
jetzt wußte er, es war vorüber
Es blieb ihm nicht einmal die Zeit,
sich zu verabschieden von ihr
die Hoffnung und Verbissenheit
das sie es schafft, rächte sich hier
Er fand den Brief, den sie geschrieben
und weinend las er, was da stand
nur dieses Zeilen war`n geblieben
er hielt ihn zitternd in der Hand:
"Ich wollt Aufwiederseh`n Dir sagen,
doch bracht ich es nicht übers Herz
wollt Dir die Hoffnung nicht versagen
ich sah in Dir, die Angst, den Schmerz"
"Drum schrieb ich Dir hier diesen Brief
um Dir zu danken, für die Zeit
die Liebe zwischen uns war tief,
so tief wie die Unendlichkeit"
"Du standst mir bei, warst für mich da
in allen unsren Ehejahren
mein Weggefährte und mir nah
drum möcht ich Dir hier "Danke" sagen"
"Und irgendwann sehn wir uns wieder
drum wünsch ich mir, verzweifle nicht
ich schau von oben, auf Dich nieder
dann, wenn Du Dich verlassen fühlst"
"Als zarter Duft, als lauer Wind
bin ständig ich Dir nah
und hoffe das es Trost Dir bringt
denn meine Seele, die bleibt da"
"In Worten hätt ich`s nicht ertragen
es hätte mir das Herz zerrissen
es ist so schwer, Adieu zu sagen
drum habe ich es schreiben müssen"
Und heute ist der Brief zerknittert
so oft hielt er ihn in der Hand,
so hat ihr Tod, ihn nicht verbittert
weil Trost er in den Zeilen fand
Mieze
Geschrieben von mamawusch [Profil] am 10.03.2013 |
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Tags (Schlagwörter):
Sehnsucht, Kummer, TrauerBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Angélique Duvier | 10.03.2013, 11:36:58 | ||
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schwarz/weiß | 10.03.2013, 13:28:08 | ||
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possum | 10.03.2013, 22:58:51 | ||
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mamawusch | 11.03.2013, 06:53:30 | ||
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