Gedichte
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Könnt ich doch etwas tun....
Es bricht mir jedes Mal das Herz
es tut mir weh Dich so zu sehen
jeder Besuch, ein inn`rer Schmerz
schwer zu begreifen, zu verstehen
Als Vater warst Du Vorbild mir
verständnisvoll und klug als Mensch
nun steh ich weinend hier vor Dir
weil Du Dein Kind nicht mehr erkennst
Du frägst ob ich die Ärztin wäre,
und ob ich Dich nach Haus` entlasse
das trifft mich hart, wenn ich das höre
weil ich mich schuldig fühl und hasse
Deine Dimenz zu fortgeschritten
ich müßt die Krankheit akzeptiern,
sie schlich sich ein, in kleinen Schritten
konnt langsam so ein Mensch zerstörn
Es schmerzt in mir, Hilflosigkeit,
und zärtlich nehm ich Deine Hände
ein kleiner Rest Verbundenheit,
wird uns begleiten, bis zum Ende
Und manchmal hab ich das Empfinden
ganz kurz, als wärst Du wieder da
mein Vater, wieder in Dir finden,
schaust wissend, und Dein Blick ist klar
Für die Sekunden, leb ich dann
und ich genieß` diesen Moment
weil ich Dir dann schnell sagen kann
wie sehr mein Herz noch an Dir hängt
Du streichelst mir, über die Wangen
und meine Worte kommen an
bist zwar in Deiner Welt gefangen
doch siehst Du liebevoll mich an
Mieze
Geschrieben von mamawusch [Profil] am 21.02.2013 |
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Vaterliebe, SchmerzBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 21.02.2013, 11:12:34 | ||
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