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Endliche Parallele

                                                    Dein Kopf an meiner Schulter macht süchtig

                                                    Dann vergesse ich den Atem der Welt

                                                    Und erinnere so schmerzlich flüchtig

                                                    Wie es ist wenn ein Kind die Welt hält

 

                                                    Mit geschlossenen Augen schaust du mich an

                                                    Mit reglosem Mund sprichst du zu mir

                                                    Mit zappelnden Füßchen gehst du voran

                                                    Mit suchenden Händchen fühlst du dein hier

 

                                                    Wenn Sommer vergangen und Abende stehn

                                                    Wenn Blicke verschenkt und Worte versagen

                                                    Wenn keine Wege die neu mehr zu gehn

                                                    Wenn der Atem der Welt den meinen vergaß

                                                    Dann lass mich dir meinen Abschied klagen

                                                    Dann ist das Ende der Dinge das Maß

 

                                                    Ich bin so müde schenke mir deine Ruh

                                                    Nur die Erinnerung in mir bleibt süchtig

                                                    Sie schließt ganz fest mir die Augen nun zu

                                                    Mein Kopf an deiner Schulter lacht flüchtig

 

  


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Geschrieben von Weichei [Profil] am 05.04.2009

Aus der Kategorie Kindergedichte



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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 Ingrid 05.04.2009, 18:48:06  
Avatar kein BildWunderschöne Worte,die Bilder an einem vorbeiziehen lassen.Genuss pur und keine Angst Zuckerkrank zu werden.Mir gefällt sehr was Du schreibst und ich hoffe auf mehr! Liebe Grüße Ingrid

 Elora 06.04.2009, 01:56:15  
Avatar kein Bildopas sterben im kindesschoss und ingrid v.m bejubelt das wieso ein kindergedicht? süchtig,flüchtig hast du diabetis? wer nimmt den atem wem? is komisch zu lesen

 Weichei 06.04.2009, 19:11:32  
Avatar kein BildDanke, Ingrid! Da ist noch mehr von mir, schau bitte nach. Zu Elora: Anlass war die Geburt eines Neffen, der mir den Kreislauf des Lebens einmal mehr bewusst machte. Entscheidend sind hierbei die erste und letzte Zeile. Die Erste ist ein Zitat aus einem Herbert-G.-Titel. Und das Gefühl, ein schafendes Baby zu tragen, das seinen Kopf auf meine Schulter gelegt hat, ist einfach nur ein sehr schönes. Und dass ich eines Tages meinen Kopf auf dessen Schulter legen werde, muss, meine ich, nicht extra erklärt werden. Kreislauf eben (wenn auch eine für Viele kitschige Metapher). Das Leben ist manchmal eben auch genau so: anrührend. Der Atem der Welt sind die Lebenden, ist das Leben.

 Carsten 28.04.2009, 22:36:48  
Avatar kein Bildeinfach nur zu geil!

 luna 29.05.2009, 18:45:56  
Avatar lunaDein Gedicht erinnert mich an ferne Momente. An Momente in denen ich lernte das Leben zu achten und den Kreislauf den das Leben beschreibt nicht zu fürchten.

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