Der gute ChristEin Mensch, tief verwurzelt in seinem Glauben, lässt sich durch nichts die Sonntagsruhe rauben. Er tut, was viele Christen tun. "Am siebten Tage sollst du ruhn". Und dabei fällt dem Frommen ein, eine Andacht müsste auch mal sein.
Die Glocke ruft mit ihrem Klang den Gläubigen zum Kirchengang. Sogleich beginnt der Christ bescheiden sich dementsprechend anzukleiden. Und strebt sodann im Nu, mit forschem Schritt, dem nahgelegenen Gotteshause zu.
In der letzten Reihe bleibt er stehn. Ein stilles Gebet. "Gezählt bis Zehn". Dann streckt er seine müden Glieder, im letzten Platz, der letzten Reihe nieder. Dabei empfindet er`s nicht angenehm das Kirchenmobiliar so unbequem. Freut sich jedoch, dass er für die nächsten eineinhalb Stunden, einen zweckgebunden Platz gefunden.
Die Messe beginnt, der Pfarrer spricht: Ihr Schäflein all, ach sündigt nicht. Vergebung jedoch ist Gottes Lohn. Der Christ horcht auf. Ach ja ,dass kenn ich schon. Und gelangweilt versucht er, auf dem letzten Platz, der letzten Reihe, ganz hinten, im Schlaf dem weg zu Gott zu finden.
So hält so mancher Gottesmann mit seinem Papperlapapp, so manchen armen Sünder wohl von so mancher Sünde ab. Und es gereicht die christliche Lehre dem Klerus zu immerwährender Ehre.
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Laser | 05.09.2008, 10:49:21 | ||
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christ | 21.10.2008, 13:59:13 | ||
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ich | 28.10.2008, 23:14:28 | ||
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von Sandra | 29.10.2008, 11:32:57 | ||
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Tim SAhratinosko | 29.07.2009, 13:13:08 | ||
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display | 25.01.2010, 18:16:11 | ||
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