Gestern noch
Gestern noch, hieß es ich werde verlieren,
Es hieß, ich werde an der Kälte meines Herzen erfrieren.
Man sagte mir das Ende wäre gekommen,
Und die Sünden seien mir verronnen.
Oft an jenen damaligen Tagen,
Quälte ich mich nachts mit endlosen Fragen.
Habe ich gut gelebt?
Habe ich gute Sitten gepflegt?
Habe ich meine Mutter geehrt?
Oder war alles verkehrt?
Aber dann,
Ging das Licht in mir wieder an.
Besaß plötzlich wieder Liebe
Und nun über alle Köpfe ich hinweg fliege.
Jetzt knie ich nieder
Und schenke dir Flieder.
Halte deine Hand,
küsse sie sanft.
Heute Morgen sagt er, ich darf teilen mit dir das Leben
Und gab mir seinen wohl erhofften Segen
Ich will dich ehren und lieben,
und morgens neben dir im Bett liegen.
Darum möchte ich jetzt und hier
Deinen Ringfinger von dir,
Denn ich liebe dich.
Schonlange frage ich mich,
Willst du meine Frau werden?
Damit wir zusammen in Liebe sterben?
Denn morgen soll es heißen, als die Musik begann,
in dem weißen Kleid, sie sein Herz für immer gewann.
Geschrieben von tiger [Profil] am 09.04.2014
Aus der Kategorie Gedichte zur Hochzeit
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Liebe, Hochzeit, fürimmerBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
monti
09.04.2014, 16:24:33 sehr sehr sensibel und anrührend! LG Monti
tiger
09.04.2014, 17:29:35 Dankeeeeee
arnidererste
09.04.2014, 21:29:54 Feinfühlig geschrieben. glg arni
Angélique Duvier
09.04.2014, 22:04:28 Wunderbar und mit sehr viel Tiefe geschrieben!
Liebe Grüße,
Angélique Duvier
rainbow
11.04.2014, 14:17:27 sehr schöne Zeilen...glg
Eisblume
17.04.2014, 19:14:08 Ja wirklich... wunderschön..Ich bin begeistert. Wusste nicht das jemand in meinem Alter die Begeisterung zum Schreiben hat.. Und das auch noch so gut! ;)