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Desiderium (Sehnsucht)
Desiderium
(Sehnsucht)
Dies ist mein Leben,
Ich lebe es nicht.
Wie Aushänge an der Wand kleben,
Kleben die Tränen in meinem Gesicht.
Ich bemerke, ich liebe dich.
Du bemerkst, du hasst mich.
Gegensätze ziehen sich bekanntlich an.
Die Frage wäre „nur wann?“
Zu lieben ist schwer.
Zu hassen ist leicht.
Die Sehnsucht quält mich so sehr.
Eine Geste hätte mir schon gereicht.
Ich gebe mich integral auf.
Du erscheinst in meinem Lebenslauf.
Jegliches Interesse daran ist unwahrscheinlich,
Seien wir doch beide ehrlich.
Meine Tränen schmecken salzig.
Mein Herz brennt lichterloh.
Dein Verhalten ist für mich eigenartig.
Sprich Bub, was macht dich froh?
Ich gab dir die Geborgenheit,
Du gabst mir die Freiheit.
Wo sind die Träume hin?
Erzähl´ mir wer ich bin.
Ich sterbe an Sehnsucht.
´Hast mich nie vermisst.
Stößt mich in eine tiefe Schlucht.
´Hoffe, dass du mich schnell vergisst.
© Anni Paul- Das Künstlerweib
Geschrieben von Künstlerweib [Profil] am 23.05.2013 |
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Tags (Schlagwörter):
Schmerz, Liebeskummer, SehnsuchtBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
shalimee | 23.05.2013, 03:02:05 | ||
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possum | 23.05.2013, 03:12:31 | ||
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schwarz/weiß | 23.05.2013, 03:32:55 | ||
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Künstlerweib | 23.05.2013, 08:44:32 | ||
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Angélique Duvier | 23.05.2013, 19:11:05 | ||
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Künstlerweib | 23.05.2013, 19:57:09 | ||
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arnidererste | 23.05.2013, 20:42:09 | ||
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Künstlerweib | 23.05.2013, 21:27:59 | ||
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