Gedichte
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Atme
Zusammen gefallen wie ein Kartenhaus
liege ich am Boden und zappel noch
Ich reiße mir mein schreiend Herz heraus
und werfe es in das tiefste Erdenloch
Mein Kopf schwirrt wie ein Bienennest
der Magen dreht sich wie ein Karussell
Meine Gedanken sterben in ihrer Pest
ganz tot stumme Blicke tendenziell
Worte bekomm ich nicht zu fassen
hoch die Bienennestgeschwindigkeit
vergangenes will ich jetzt nur hassen
denn sie ist keine Sehenswürdigkeit
So hielt ich das Glück in den Händen
immer und immer wieder es zerbrach
Alles erlernte wollte ich doch verwenden
und alles was mir ihr Herz versprach
Mit dem Gesicht zur Wand gedreht
stehe ich und halte mir die Augen zu
Warte bis die zähe Einsamkeit verweht
meine Seele schreit nach innerer Ruh
Ich halte meinen Atem an und fühle
wie mein Körper dagegen bebend kämpft
Sterben beginnt mit der sanfter Kühle
alles gespürte wirkt jetzt gedämpft
Alle Fasern in mir jetzt stampfend toben
denn ich lasse keine Luft mehr hinein
Ein schwanken im Kopf wie unter Drogen
öffne ich den Mund und beende die Pein
Geschrieben von Goffrey [Profil] am 25.12.2012 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
schwarz/weiß | 25.12.2012, 16:33:45 | ||
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Goffrey | 26.12.2012, 10:27:44 | ||
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tearsdry | 30.12.2012, 13:22:40 | ||
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