gefangene Seelen
Ein eisernes Tor hält sie gefangen
In ihren Gräbern sind sie gefangen
Wie zu Lebzeiten, als noch ihre Körper die Gefängnisse waren
Schritte schwanken zu den Gräbern
Ohne Schuhe, ohne Jacke, ohne Epidermis
Alles weggerubbelt. Es schmerzt
Tränen rinnen über Wangen
Fingernägel krallen sich an Granit
Asche, nichts als Asche
Tote Körper. Gefangene Seelen
Gefangen in den Herzen ihrer Angehörigen
Schritte schwanken zu den Gräbern
Sie werden leichter, immer leichter
Der Schreitende, es gibt ihn nicht mehr
Ist fortgeflogen
Gefangen in seiner Trauer
| Geschrieben von Valémie [Profil] am 09.04.2012
Aus der Kategorie |
|
|
Tags (Schlagwörter):
Noch keine Tags vorhanden. Wenn du dieses Gedicht geschrieben hast, kannst du selber Tags hinzufügen.
Bewertungen
Punkte: 28 bei 6 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt 4.67 Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)
Anzahl Aufrufe: 1465
Dieses Gedicht teilen
Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Roxy Two |
09.04.2012, 16:13:57 | | irgendwie versteht ich das Gedicht nicht. Der Körper ist nicht das Gefängnis und auch nicht die Herzen der Angehörigen - 3 Pkt.
|
|
Valémie |
09.04.2012, 16:22:36 | | ich schrieb diese Zeilen nachdem meine Grossväter gestorben waren.
Ich fühlte mich leer, verbittert.
Ich konnte nicht über meine Trauer reden.
Deshalb besuchte ich den Friedhof.
Es war Winter.
Ich legte mich in den Schnee bei den Gräbern meiner Grossväter und dachte über den Tod nach. Das sind meine Gedanken. Zum Teil sind sie irritierend aber kritisiert mich nicht. Ich bin nur ein kleines Mädchen, das Schutz in den Worten sucht.
|
|
Roxy Two |
09.04.2012, 16:30:14 | | entschuldige bitte vielmals - ich wollte nicht kritisieren. Und das Du erst 15 bist ließen Deine Worte nicht vermuten - bin oft voreilig - nochmals entschuldige bitte vielmals.
|
|
Roxy Two |
09.04.2012, 16:30:17 | | entschuldige bitte vielmals - ich wollte nicht kritisieren. Und das Du erst 15 bist ließen Deine Worte nicht vermuten - bin oft voreilig - nochmals entschuldige bitte vielmals.
|
|
Roxy Two |
09.04.2012, 16:42:29 | | ich bin etliches älter, habe schon viele geliebte Menschen und Tiere gehen sehen - ich trage sie in meinem Herzen und ich weiß, daß sie über mich wachen und das spendet mir viel Trotz. Mein Vater starb durch einen Berufsunfall als ich gerade 10 Jahre war. Er war immer mein größter Schutzengel.
|
|
magier |
09.04.2012, 16:53:05 | | nun mit der zeit wird das schon, finde dein gedicht ganz ok, verstehe deine trauer,gnädige 5 pkt, glg.....
|
|
HB Panther |
09.04.2012, 17:40:15 | | auch von mir 5...ein interessantes gedicht
|
|
Arebina |
11.04.2012, 06:26:44 | | Dafür, dass du erst 15 bist, machst du dir schon sehr viele Gedanken. Es tut mir leid für dich, dass du deine Großväter verloren hast. Ich weiß auch, dass es nicht leicht ist, seine Gedanken in ein Gedicht zu fassen, da die Gedanken manchmal verwirrend sind. Trotzdem ein trauriges und zugleich schönes Gedicht. 5 Punkte bekommst du von mir. Mach weiter so.
|
|
magier |
12.04.2012, 17:55:37 | | lass alle quatschen, in dir steckt ein riesen potential, schau bei google - " wie schreibe ich gedichte " - dann suche dir aus wo deine stärke liegt - modern oder - probiere einfachmal aus.....5 pkt
|
|
Kommentar schreiben und Punkte vergeben
Bitte melde dich ganz oben auf der Seite an um einen Kommentar zu schreiben und Bewertungen zu vergeben |
|
Andere Gedichte von Valémie
|
Die beliebtesten Gedichte:
|
Die neusten Gedichte:
|
Oft gelesene Gedichte:
|