Gehe zur Ruh
Gehe in Ruhe
Gegangen bist du heute Nacht,
ich habe an deinem Bett gewacht.
Deine Augen bleiben geschlossen,
Tränen habe ich vergossen.
Schon als dein Leid begann,
kullerten Tränen den Wangen entlang,
damals fingst du sie zu Hauf,
jetzt hält sie keiner mehr auf.
Deine Krankheit war so schwer,
dein treues Herz konnte nicht mehr,
hast gelächelt noch beim Guten Nacht,
bist nicht wieder aufgewacht.
Gerne habe ich dich gepflegt,
du hast es mit deinem Lächeln gedankt,
wenn bei so großer Liebe, eine Hälfte geht,
kommen alle Worte zu spät.
Viel zu früh kam dein Tod,
wir hatten lange gehofft,
dein Körper war schwach,
stellte die Lebensampel auf Rot.
Verstehen will man das nicht,
man betet und schreibt ein Gedicht.
Der Körper vor Schmerzen zerbricht,
keiner kann helfen, auch kein Licht.
Du gehst zur Ruhe nun,
unsere Liebe unser Leben,
war diesem Schicksal ergeben ,
unsere Liebe unser Leben,
war zugleich unser Ruhm.