SUPPE DER TRAURIGKEITSUPPE DER TRAURIGKEIT (text s.cornella)
Ein kleiner dicker Suppenkoch, die gleiche Suppe jahrelang, zu vollenden das Rezept, hat der Meister allen Drang.
Diese Suppe nicht perfekt, ein Gewürz kann retten noch, sucht nun eine Ewigkeit, ist am End' kein Suppenkoch.
Nicht zu heiß und nicht zu kalt, das Problem woanders ruht, frische Möhren helfen nicht, auch Tomate nutzt nicht gut.
Die Suppe duftet wahrlich fein, doch am Schlusse steht Geschmack, schlägt das Düftchen in die Flucht, welch ein böser Schabernack.
Dabei ist doch vieles drin, Sellerie und weißer Kohl, Erbsen, Lauch und Suppenfleisch, doch es führt ihn nicht zum Wohl.
Wieder ist die Suppe durch, nimmt er sich den Teller raus, kostet mutig wie er ist, doch der Koch sieht fertig aus.
Brüllt und wirft den Löffel hin, Suppenteufel, muss das sein, fängt der Mann zu weinen an, tropft in seine Suppe rein.
Die Suppe wär nun fabelhaft, denn an Salze war sie arm, doch die Suppe gießt er fort, hat es also nie erfahr'n.
ENDE
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
magier | 05.04.2012, 17:52:14 | ||
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sascha | 05.04.2012, 18:18:37 | ||
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gelo | 05.04.2012, 18:49:00 | ||
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rainbow | 05.04.2012, 18:49:01 | ||
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schwarz/weiß | 05.04.2012, 19:38:35 | ||
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sascha | 05.04.2012, 20:21:36 | ||
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sascha | 05.04.2012, 20:21:36 | ||
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HB Panther | 05.04.2012, 20:41:58 | ||
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sascha | 06.04.2012, 02:35:55 | ||
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