DANKE FÜR NICHTSDANKE FÜR NICHTS (text s.cornella)
Ein alter Mann sitzt traurig da, ein frostig kalter Tag, das Leben ihn zerbrochen hat, er wartet auf den Sarg.
Er ist zerstört vor Traurigkeit, er fragt sich nach dem Sinn, seine liebe Frau ist weg, im Tode schwand dahin.
Er sah die Eltern leiden sehr, er konnte nicht versteh'n, die Seelen hatten ausgedient, für immer mussten geh'n.
Die Freunde fort,der Hund verstarb, nun ist er ganz allein, jetzt hat er viel zum denken Zeit, wird niemehr fröhlich sein.
Das Leben ist ein böses Werk, denn folgt darauf der Tod, ein Leben lang verdrängen wir, das er uns alle holt.
Vom sterben will man wissen nichts, das Thema sprüht viel Angst, eine Angst vom nicht mehr sein, und sich davor verschanzt.
Wer lange lebt sieht viel vom Tod, man sieht so viel vom sterben, am Ende ist man ganz allein, und kann nicht glücklich werden.
So fragt man sich warum nicht gleich, warum nicht tot geboren, man schuftet für die ganze Welt, danach ist man verloren.
Wenn das letzte Sandkorn fällt, der Zeituhr in den Schoß, dann wird er leise treffen dich, der aller letzte Stoß.
Der alte Mann vor Angst verstarb, es ließ ihm keine Ruh, er nahm die ganze Wahrheit mit, der alte Mann bist du.
-Ende-
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
sweetestangel | 30.01.2012, 19:44:43 | ||
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sascha | 30.01.2012, 22:03:05 | ||
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gelo | 10.02.2012, 19:14:48 | ||
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sascha | 11.02.2012, 23:36:20 | ||
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sweetestangel | 13.02.2012, 14:34:31 | ||
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