Dunkle Wolken
Der Mond steht Wolkenverhangen Undurchdringlich rabenschwarz Totenstill und doch unheimlich laut
Mein Leben ist ein Jammertal Voller Hass und Wut Niemand hört meine Schreie Niemand sieht meine Pein Niemand fühlt meine Schmerzen
Trauer schnürt sich um mein Herz Drückt mir meine Kehle zu, lässt mich in Kummer ertrinken tief in einem blutroten Meer
Schwarz ist die Nacht Der Mond steht Wolkenverhangen Undurchdringlich rabenschwarz Totenstill und doch unheimlich laut
Ich sing mir einen Kaddisch Und ich bete, dass irgendwer es hört Wenn ich tanze Dann tanze ich mich hinüber, in den Tod
Zuviel gesehen, zuviel gehört Zuviel erlebt was mich zerstörte Kind sein nein das konnte ich nie Ihr habt mich hingerichtet Mir meinen Glauben geraubt und vernichtet
Schwarz ist die Nacht Der Mond steht Wolkenverhangen Undurchdringlich rabenschwarz Totenstill und doch unheimlich laut
Ja seid stolz auf euch und euren Hohn Für euch bleibt das Siegesgefühl Für mich ist die Hölle der Lohn Jede Nacht hab ich gezittert, hab geweint und hab geschrien
Dunkelheit gefürchtet und Tageslicht gescheut Ja ihr habt gewonnen, mit eurem schmutzigen Spiel Ich sehe eure Gesichter, Teufelsfratzen gleich Ich werde euch niemals vergessen können Danke für all dies Leid Denn nur dadurch wurde ich stark hab mich selbst erkannt
Schwarz ist die Nacht Der Mond steht Wolkenverhangen Undurchdringlich rabenschwarz Totenstill und doch unheimlich laut
Keine Ahnung wann ich dieses Gedicht geschrieben habe, ist jedenfall auch schon etwas älter. Die im Gedicht angesprochenen Personen waren weder meine Eltern, Geschwister oder sonstige Familienangehörige, sondern meine damaligen Mitschüler die mich ausgegrenzt haben, Lehrer die mich ungerecht behandelt und seelisch misshandelt, sogenannte gute Freunde die mich in meiner schlimmsten Not im Stich gelassen haben. Sie alle mache ich für meine Leiden mitverantwortlich, und bis heute war ich auf keinem einzigen Klassentreffen dabei, weil ich keinen Bock auf scheinheilges Getue und schmerzvolle Erinnerungen habe. Denn es gab einen Zeitpunkt in meinem Leben, an dem ich realisierte, wer mir wichtig ist, wer es nie war und wer es immer sein wird. So mach ich mir keine Gedanken, über die Menschen aus meiner Vergangenheit, denn es gibt einen Grund, weshalb sie es nicht in meine Zukunft geschafft haben!
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
magier | 18.11.2011, 21:00:15 | ||
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Katzenherz | 19.11.2011, 01:05:16 | ||
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darkmoon | 19.11.2011, 17:11:26 | ||
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darkmoon | 19.11.2011, 17:13:14 | ||
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Katzenherz | 19.11.2011, 23:14:13 | ||
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