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Ohne Wiederkehr

 

In meinem Kopf dreht, sich schon seit Tagen, alles nur um dich.

Weiß nicht wie es dir geht, kann´s kaum ertragen, das zerstört mich.

Stumm verliern sich die Stunden, im Strudel der Zeit.

Darum trage ich die offenen Wunden in meiner Schmach, voll Einsamkeit.

 

Das Schiff meiner Gefühle und meiner Gedanken, setzt  Segel, sticht in See zu dir,

Wellen der Sehnsucht peitschen über die Blanken, doch hab ich mein Ziel fest im Visier.

Der Sturm des Leidens, als wollt er mich strafen, bricht mir die Masten wie ein wildes Tier.

doch lass ich mich nicht davon ab bring, lauf ein in deinen Hafen, doch niemand erwartet mich dort am Pier...

 

Such nach dem Schiffsmeister der trägt dein Gesicht.

Doch egal wie sehr ich mich anstreng, ich find ihn einfach nicht.

der Nebel deines Zweifels ist einfach zu dicht,

kann dich hier nicht finden, er versperrt mir die Sicht.

 

Ruf laut deinen Namen, schrei  flehend nach dir,

doch all die Müh bleibt vergebens, außer mir ist keiner mehr hier.

Scheinst mich schon vergessen zu haben, verdrängt aus deinem Herz.

Die Zweifel tief an mir nagen, endlos scheint mein Schmerz.

 

Mit der Nacht  auch dir Kälte erreicht meine Seele,

der Gedanke an dich, mir verschnürt meine Kehle.

Denn der Leuchtturm deines Herzens, kein Licht mehr für mich entzündet.

Frag mich voller Sehnsucht, ob du wirklich nichts mehr empfindest.

 

Voller Wehmut und Schmerz, schlepp ich mich zurück an Deck.

Setz erneut meine Segel, segel von dir wieder weg.

Stech in See ohne Karte und ohne ein Ziel.

Lass mein Herz in deinem Hafen, denn mir nützt es nicht mehr viel.

 

Auf hoher See send ich dir meinen letzten Gedanken.

Streich dann die Segel und zerschmetter die Blanken.

Schick dir noch ein kurzes Abschiedswort,

steig auf die Reling und spring über Board.

 

Versinkend, im Meer der Einsamkeit,

klammer ich mich verzweifelt an die Vergangenheit.

Denke zurück, an unser Glück zu Zweit,

schließ resigniert die Augen, merk es ist an der Zeit.

 

Trotz allem hoffe ich, das du spürst den kalten Hauch.

Das du tief in dir fühlst, dass ich dich brauch.

Das du doch noch kommst und mich befreist von den Ketten,

dass du doch noch kommst um meine Seele, mein Herz und mein Leben zu retten…


Avatar Sk8erboy-ffm

Geschrieben von Sk8erboy-ffm [Profil] am 19.10.2011

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 nadej 24.10.2011, 11:15:48  
Avatar kein Bildkopf hoch, verzweifle nicht so sehr...aber trotzdem kann ich den schmerz nachvollziehen....liebe grüsse von nadej :)

 Poesie(weiblich) 25.06.2012, 12:50:41  
Avatar kein Bildbefreie dich aus deinen Ketten und werde glücklich! 5 Punkte. super geschrieben

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