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Abrechnung

Abrechnung

Kranke Gedanken in einem Topf

Wie krieg ich Sie bloss raus

aus meinem Kopf

Angst vor Wut und Hass zu krepieren

Nichts mehr zu kapieren

mich nur noch zu blamieren

reime Reime ohne Sinn

bis ich endgültig ausgepowert bin

Mein Leben ist ein Krampf

ein endloser Machtkampf

Solange bis ich dich aufmampf

Also sei dir bloss nicht zu sicher

Du kennst ihn nicht den Stricher

Er kommt in dein Leben

wird schleimig an deiner Seite kleben

Ich nehm mir ne Auszeit

bis ich mich endgültig ausbreit

Um dir zu zeigen das ich austeil

dann wirst du sehn was geschah

Dann sind diese Bilder wieder da

Du wirst die Worte verstehen

und die bittere Wahrheit sehen

Knallhart und ohne Reue

Wie ein Faustschlag

schlägt sie gnadenlos auf dich ein

sie spricht von dir

und deiner Untreue

Du hast mich tief verletzt

Hast mein Herz zerfetzt

Hast mich niedergeschmettert

Brutal auf den Boden gebrettert

Doch ich stand wieder auf und schrie dir entgegen

Meine ehrlichen Worte sie wurden mein Degen

Sie zeugten von meiner Wut

von meinen Gefühlen

Ich wollte dich damit aufwühlen

Wollte dich verbal jagen

Dir die Wahrheit um die Ohren schlagen

Meine Reime

erzählen von dem Kampf den "wir" beide hatten

verbissen, hart und brutal

unnachgiebig wie Ratten

Doch du wurdest nicht wach

für dich war es schon lange Nacht

Und so crashte meine Faust in sein Gesicht

Du sahst seine Narben auf der Haut

Doch meine bitteren Tränen und Schmerzen sahst du nicht

Deinen Namen, ich löschte ihn aus in mir

denn ich musste endlich raus hier

Hab ihn verbrannt und weggesperrt

Hab mich endlich gegen dich gewehrt

es war nicht verkehrt

Nicht ich war das Opfer, sondern du ganz allein

Deine Lügen kamen Stück für Stück zu Tage

Und wenn alles aufgedeckt ist, wirst du einsam sein

kannst du dann dein Lügengerüst noch aufrecht erhalten,

dass ist die Frage

Denn du warst kalt wie ein Eisblock

Ohne Liebe, nur jemand der abzockt

Du wolltest anders sein

Und ich ließ mich vor Liebe blind, darauf ein

Du lebst jetzt in deiner Scheinwelt

in der du deine Gefühle künstlich klein hälst

Bunte Lichter, Musik und Tanz

Du trinkst das Gift bis du nicht mehr atmen kannst

Hast mich auf allen Vieren durch die Hölle gejagt

und dabei noch über mich gelacht

Alkohol und Drogen wurden mein Alltag

Doch ich wusste genau, irgendwann ist Zahltag

Es war wie ein Vergehen an und in meinem eigenen Ich

ein Fortgehn, ein langsames Wegwehn

Doch ich raffte es

und ich schaffte es

Ich kam davon weg

von all dem Dreck

Ich vergass deinen Namen

vergass dein Gesicht

Die Zeit fraß meine Sehnsucht

wie die Aasgeier ihren toten Kadaver

Hamburg ist groß und fürchterlich weit

Kaum einer hat hier für dich Zeit

Eine Rückkehr zu dir

Nein die gab es nicht für mich

Denn ich wollte es nicht

Reiner Selbstschutz

Denn ich war von deiner Liebe

bereits beschmutzt

fühlte mich nur be- u. ausgenutzt

Ich tat alles für dich

und du?

Du verdientest es nicht

Ich bin froh das du fort bist

mit deinem Neuen an einem anderen Ort bist

das du dort bist

wo die Hölle ist

wo du hingehörst

da wo das Licht grell und Rot scheint

Wo an vielen Häuserecken selbst der Tod weint

Wo man Liebe macht für nen schmutzigen Geldschein

Wo auf Hinterhöfen mit Drogen gedealt wird

anstatt von Kindern gespielt wird

Wo der Teufel persönlich wohnt

Wo die Menschen kalt wie Eis sind

taub und blind sind

so bitter es auch ist

Dein Leben ist eine Lüge, ein Griff ins Klo

Du wolltest es doch so,

also heul nicht...

 

keine Sorge Leute, es geht mir gut...

.


Avatar Katzenherz

Geschrieben von Katzenherz [Profil] am 05.10.2011

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 darkmoon 05.10.2011, 17:01:25  
Avatar darkmoonAlso ohne deine Erklärung am ende hätt ich dich jetzt sofort gefragt, wie es dir geht und mir sorgen gemacht, aber so bin ich beruhigt. Auch wenn es schrecklich ist, wie manche menschen andere behandeln >:/

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