>
Gedicht drucken


Der Kürbis

 

Ein Kürbis von der Sorte „Riese“; lag im Kompost, am Rand der Wiese.

zuerst war er ein kleiner Klicker, doch täglich ward er immer dicker.

 

Er wuchs und wuchs und wurde rund. Die Haut die wurde rot und bunt.

Er drückte mächtig in den Sand, wog fast schon wie ein Elefant.

 

So langsam wurde es dann kälter. Auch unser Kürbis wurde älter.

Er war jetzt richtig rund und schön, und es ging stark auf Halloween.

 

Doch eines mittags um halb zwei, da kam der Bauer Paul vorbei.

Er sah den Kürbis und schnipp-schnapp, schnitt er ihn von der Pflanze ab.

 

Er trug ihn heim ins Bauernhaus und holt ein langes Messer raus.

damit schnitt er, mit viel Gefühl ‚nen Deckel raus, rund um den Stiel.

 

Dann holt er ihm, oh welch ein Graus die ganzen Eingeweide raus.

Nun ist der Kürbis nicht mehr voll, ist zwar noch rund, doch innen hohl.

 

Der Bauer aber schnitzt ihm noch, zwei Augen und ein Nasenloch,

und außerdem macht unser Paul, ihm noch ein Riesen-Fratzen-Maul

 

Ins Inn‘re packt er dann ein Licht und macht den Deckel wieder dicht.

Dann stellt er diesen Kürbiskopf, vor seiner Tür, auf einen Topf.

 

Als es dann dunkelt ums Gemäuer, strahlt aus den Löchern hell das Feuer.

Es fürchtet sich sogar die Katze, vor dieser grellen Geisterfratze.

 

Doch kam es wie es kommen musst:  Der Winter kam und auch der Frost.

So ist der Kürbis dann erfroren, hat sein Gesicht dadurch verloren.

 

                              Der Schreiberling

 


Avatar Schreiberling

Geschrieben von Schreiberling [Profil] am 03.09.2011

Aus der Kategorie



Logo Creative Commons
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte

Dieses Gedicht oder ein Kommentar enthält anstößige Wörter oder Beleidigungen?

Tags (Schlagwörter):

Noch keine Tags vorhanden. Wenn du dieses Gedicht geschrieben hast, kannst du selber Tags hinzufügen.

Bewertungen

5 Punkte
Punkte: 10 bei 2 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt 5.00 Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)

Anzahl Aufrufe: 17551


Dieses Gedicht teilen


Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Bitte schreibe dem Autor wie du den Text findest

Kommentar schreiben und Punkte vergeben

Bitte melde dich ganz oben auf der Seite an um einen Kommentar zu schreiben und Bewertungen zu vergeben

Andere Gedichte von Schreiberling

Der Dichter und sein Kritiker
Die Zeit
Die Jahreszeiten
Die Amsel
Das Mäuschen
Moderner Raub
Der Fuchs
Das Murmeltier
Der Ratz und die Dohle
Der Schutzmann Maier

Die beliebtesten Gedichte:

Unausweichlich Tod
Kraniche
Im Regen
Verwirrte Worte
Wer Sehnsucht kennt...
Fluch(t) der Träume
Panthers letztes Schriftstück
Still und bescheiden
Der Mittag
Am Abend danach

Die neusten Gedichte:

Friedenslieder, aber wann?
Leicht durchs Leben fliegen
Meine alten Tage
Für Ewig
Vorurteile
Vertiefen
Nie wieder ... !
leere Im Zimmer
Oberflächlich
Manchmal...

Oft gelesene Gedichte:

Ich liebe Dich mein Schatz
Danke an unsern Lehrer!!
An meine liebe Frau
Was ich meinen Kindern immer mal sagen wollte...
Für meine Schwester
Für meinen Schatz
Ich Denke an Dich...
Hab Dich Lieb Mama
Für mein Schatz
Meine Oma