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Der Neid

Eine lange Zeit,
In ihrem Bann.
Wir kamen weit,
Bis es begann.
Im Bann der Liebe,
Ging Alles gut.
Ich folgte dem Triebe,
Dem pochendem Blut.
Wir reisten umher,
Wir hielten uns fest.
Nichts viel uns schwer,
Doch es gab uns den Rest.

Durch meine Worte,
Begann unser Ende.
Der Gedanke bohrte,
Dass ich mein Leben verschwende.
Meine Gier wollte mehr,
Doch begriff ichs zu spät.
Mein Leben ist leer
Und die Hoffnung verweht.
Denn ich gab sie auf,
Verlies sie so dann.
Und es folgte darauf,
Dass brach unser Bann.

So war sie vorbei,
Die gemeinsame Zeit.
Und ganz nebenbei,
Als ob es eilt
Fand sie einen Neuen
Für gemeinsame Stunden.
Ich sollte mich freuen,
Dass sie erneut ist gebunden.
Es ist erstaunlich,
Denn es geht mir schlecht.
Ich will sie für mich
und jetzt erst recht.

Ich kann ihn nicht ertragen,
Diesen einen Gedanken.
Das jemand anders sie wird tragen,
Und sie ihm wird danken.
Danken für seine Existenz
Und die warmen Hände.
Denn die Konsequenz,
Setzt meiner Freude ein Ende.
Doch mein ganzer Frust,
Brach meinen Willen.
So bekam ich Lust
Meine Triebe zu stillen.

 

Ist die Fortsetzung von:

Die Gier 

http://www.reimemaschine.de/trauer-0-7608.htm

und

Der Zorn

http://www.reimemaschine.de/sonstige_gedichte-0-7612.htm 


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Geschrieben von ill_felix [Profil] am 12.07.2011

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