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befreite Seele

Das Leben ist schön scheiße,

ich bin trotzdem immer leise.

Versteh nicht mehr die Welt,

wo bleibt mein Held?

 

Alte Narben verblassen,

doch ich kann es nicht lassen.

Sehne mich nach Blut,

den es gibt mir Mut.

 

Es wird immer fließen,

bis ich es werde vergießen.

Denn es wird kommen der Tag,

an dem ich nicht mehr mag.

 

Wenn ich nicht nur mehr an aufhören denke

und mir keine Sekunde mehr schenke,

dann wird es passieren,

ich werde für mein Leben kassieren.

 

Dann werde ich liegen,

mich in den Schlaf wiegen.

In der weißen Tracht,

über die nur ich habe Macht.

 

Werde sie färben rot,

mich immer mehr sehnen nach meinem Tod.

 

Das Blut wird mich verlassen,

meinen Körper umfassen.

Meine Augen werden starr,

plötzlich seh ich klar.

 

Als anbricht die Nacht,

es in mir lacht.

Mein Körper wird schwer,

wie das endlose Meer.

 

Leise die letzten Schläge,

vorbei die Auswahl aller Wege.

Das Licht zu sehen

und in es zu gehen,

ist wie im Regen zu stehen.

 

Es befreit meine Seele.


Avatar Kein Bild

Geschrieben von Gedankenstrom [Profil] am 18.06.2011

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 ZeroX 23.06.2011, 10:55:30  
Avatar kein BildSehr schöner text:)!

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