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Seelenfieber

Ein Herz so fest verschlossen einst,

den Schlüssel sicher verwahrt,

Ketten aus Stahl es gefesselt,

erstarrt zu Eis und hart wie Stein,

lies keine Seele ein.


Doch eine kam und schmelzte,

mit Worten leuchtend in die Dunkelheit,

die wir so lieben und genießen,

so unbeschreiblich frei und gütig,

hab meine Seele wohl schon verkauft.


War jahrelang so sicher,

fehlte es an nichts,

ein Blühen nun erwacht,

nicht ganz mit Ach und Krach,

langsam sieden die Kristalle hin,

der Frühling zieht seine Kreise

auf wundersame Weise.


Der Ton und die Musik,

gab dazu den Kick,

das Neue, Schöne zuzulassen

und zu fühlen - zu fassen.


Gedanken früh am Morgen,

so wunderbar umgeben,

vom Duft der Gefühle 

der letzten Nacht 

und hoffend auf kein Ende,

die Seele mehr erwacht.


Das Herz tut was es tuen will,

hat eine wohltuend schmerzliche Vernunft, 

die der Verstand nicht begreifen will.

Doch alles schon Gedachte,

wird immer anders sein,

an jedem neue Orte,

betret ich einen neuen Hain.


Gefühle sind wie Flüsse,

sanft fließend,

leise plätschernd,

reißend, grob und ungestüm,

entfalten sich in Wasserfälle

und enden doch im Meer,

im Meer der Seele,

die alles vereint.


Gefühle sind wie Wälder,

hochwachsend mit gewaltigen Kronen,

das Dach der Welt,

durch Niederwuchs ganz dicht,

der Seele Boden schützend

und findet doch das Licht

den Weg zur Lichtung,

verbindet sich die Flora mit der Seele

hell und rein.


Gefühle sind wie ein Vulkan,

schlummern friedlich,

nur durch ein Beben geweckt,

Stück für Stück ein Feuer sich erhebt

und Ströme sich am Kraterrand ergießen,

fließen schnell und heiß,

zerstören unnütze Gedanken, 

lassen die Seele frei.


Gefühle sind so ungestüm,

unberechenbar lieblich

und doch so schmerzlich

in der Seele vereint,

wechseln im Hellen und im Dunkeln.

Am Tage sittsam, keusch und rein,

in der Nacht voller Pracht sie sich entfalten,

walten und beherrschen sich nicht mehr.

Kein Unterdrücken und zähmen sie zur Ruhe bringt,

der Kampf zwischen Verstand und Herz beginnt.


Wer nun hat die Oberhand, sei gespannt.... 


Verbundenheit zweier Seelen,

die schwarz sind wie die Nacht,

bringt alle Macht auf Erden

nicht ins Wanken, denn nur Gedanken,

lassen die Freude hinein,

ins Ungewisse zu geh´n

nichts zu bereuen, 

was war und wird, 

soll gescheh´n....

 


Avatar Jane Collins

Geschrieben von Jane Collins [Profil] am 11.05.2011

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