Das zeckige GasthausDas zeckige Gasthaus
Tief in den Wäldern von Hessen, war er wandern und wollte etwas essen, vorher streifte er durch Wald und Wiese, bestieg manchen Hügel und fühlte sich als Riese, er dachte bei sich, wie schön doch die Natur sein kann, mit all Ihrer Pracht und Ihre Wunder zieht Sie Ihn in Ihren Bann.
Doch bei aller Pracht der Natur darf man ein Tier nicht vergessen, dieses lauert blutdürstig am Wegesrand auf Gras und Blätter besessen, das Blut aus Ihren Opfer zu saugen und sie zu vergiften bald, das ist der Schrecken in jedem noch so schönen Wald. Er hat an dieses Tier nicht mehr gedacht, hat seinen Hund auch nicht überwacht.
Dann stand er vor dem Gasthaus, sehr einladend sah es aus, alt, ehrwürdig und gediegen , mit hölzernen Böden und Stiegen, mit schönen Tischen auf zwei Etagen, mit großen Fugen in den hölzernen Dielen.
Ein Bier und dazu ein saftiges Steak, es hatte sich gelohnt der weite Weg , doch oh weh, welche Unheimlichkeit tat sich auf, lauter kleine Spinnetiere krabbelten die Tischbeine rauf, die Zecken waren überall und im Zentrum stand sein Hund, da wusste er es, er hat Sie mitgebracht, jetzt ging’s rund.
Er schnippte die Brut vom Fell, das ging sogar sehr schnell, Sie fielen in die Fugen rein, an die 30 werden es gewesen sein, da lauern Sie nun auf eine neue Beute, 10 Jahre können Sie hungern und warten, diese Meute.
Seit diesem Tage fallen Sie die Gäste an, saugen sich fest und übertragen Ihr Gift an Frau und Mann, Borreliose, FSME und noch viel mehr übertragen Sie breit, denn jeder Entwicklungsschritt verlangt eine Blutmahlzeit. Von der Larve über Nymphe zu Zecke gedeihen Sie prächtig, und werden heut noch unterschätzt obwohl Sie sind so schrecklich.
Wenn wir noch mehr Urwälder entstehen lassen, werden wir den Schaden durch die Zecken nicht mehr fassen.
Mehr unter www.zecken.de
| Geschrieben von Ben [Profil] am 30.01.2011
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
magier |
30.01.2011, 21:20:33 | | an dieser Misere sind wir selber schuld, es trifft den menschen und den hund, wäre unsere umweld noch wie sie einmal war, keine osmanische zecke wäre da, begrenzt in ihrem lebensraum, doch nun erfüllt sie ihren traum, das wandern ist der zecke lust, beißt sich ganz fest in deine brust, sie warnt dich damit nur, versaut habt ihr die natur, willst du dem gifte nun widerstehen, mußt halt dann zum doktor gehen
durch impfung alles richten, doch sag ich dir im vorhinein, bist du labil hilft nichts gegen meine gifte,
- sehr gut ben - 5 pkt.
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HB Panther |
30.01.2011, 21:44:49 | | magier jetzt muß ich euch beiden 5 pkt geben...einmal für das gedicht und für deins auch :-) magier du bringst mich immer wieder zum schmuzeln.
Mein lieber freund wolf, ich bin wirklich beeindruckt!!! Du zeitungsverleger...politik und geschichtslehrer...ahja und biologie :-)
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Ben |
31.01.2011, 07:50:41 | | Danke, Danke, vor allen Dingen für das spontane Gedicht,
aber lieber magier keine Impfung hilft gegen die Borreliose, ich kenne Menschen die durch einen kleinen Biss dieser Teufel nur noch lebende Hüllen sind, ähnlich nach einem Schlaganfall, nur mit der Borreliose verschlechtert sich der Zustand zunehmend, manchmal bis zum Tod.
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