Schwarzweiße Mauern
Zuerst bricht das Schweigen und danach die Scheiben
Hier gibt es kein grau Inmitten von braun
Du siehst das Weiß die Mauer baun
Zwischen sich und diesem Schwarz
Doch es sieht durch das Glas
Wie es auf sie Splitter wirft
Auch wenn es zwischen ihnen ein Gitter gibt
Sie glauben es könnte ihnen was nützen
Wenn sie sich durch Steine schützen
Doch jene sind es, die sie stürzen,
Die sie an ihrem Fenstern spüren
Was ist gerecht, was ist dabei echt
Wie ist das mit Recht, ist es schlecht?
Gleich und Gleich gesellt sich Gern
Und trennt dabei die Reichen fern
Ein osmotischer Druck sprengt die Wände
Im hungrigen Gedränge der Menge
Schwerer Staub liegt in der Luft und Geruch
vom blutigen Duft der verfluchten Frucht
Und das weiße Goldsieb lässt die Diebe
Durch den Filter Verlieren ohne Kriege
Und ist das weiße Glas erst zerbrochen
Kommen sie halbtot in rot gekrochen
In ihrer Not sehen sie nicht nur das weiße Licht
Sie sehen wie das harte Gitter bricht
Sie sehen schwarze Strahlen über ihr Gesicht
Verschwinden in der ewigen Finsternis
Erkennen zum ersten Mal wie es dahinter ist
Und es ist das letzte Mal, dass sie etwas sehen werden
Sie verstehen wie sie gehen und im Stehen sterben
Das ist politisch nicht korrekt, doch schmeck
Den Dreck und du checkst den Zweck
Wo zwischen Weiß und Schwarz nur Rot liegt
Ist auch ein Platz, wo jedesmal der Tod siegt
Und wenn du glaubst, dass du nichts schwächst,
Hast du Recht, doch nicht im Recht, denn es rächt nur sehr schlecht
Wenn du glaubst, wenn hier die Gelder fließen
Dass dann die Gehälter stiegen
Nur soweit, dass die Welt mehr an Kriegen
Und immer kälter bis zum Erfrieren
Gehaltsam gewaltsam geschwängert wird
Bis jeder Teilnehmer am Event verliert
Dann sind das wirklich wahre Worte
Also wirf eine Auge auf so arme Orte
Geschrieben von Neo42 [Profil] am 02.12.2010 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Neo42 | 02.12.2010, 20:59:24 | ||
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HB Panther | 02.12.2010, 21:55:12 | ||
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