S&S Teil 4
Ein Jahr war vorüber. Socorro fühlte sich wie ein Wrack. Aber heute seit langem fühlte er sich glücklich. Heute wurde Samantha 17. Er würde sie anrufen und er war sich sicher, heute wird alles wieder gut und nächstes Jahr ist sie wieder hier. Doch es kam alles anders.
Er wartete noch 2 Stunden dann rief er an. Samantha ging ans Telefon. "Ja?" Socorro fühlte sich auf Wolke sieben. Endlich wieder ihre Stimme hören. Das war es was er so lange wollte. "Happy Birthday, Sam. Ich hoffe du feierst heute schön?" sagte Socorro. Er musste seinen Namen nicht sagen er wusste sie erkannte ihn. Er horchte ins Telefon, gespannt auf das was sie sagen würde, als er das einrasten des Hörers vernahm und darauf das Auflegezeichen kam. Socorro musste hart schlucken. Sie, sie hat einfach aufgelegt. Nach ihm mit Füßen getreten. Die Freundschaft weggeschmissen, ja das hatte sie. Socorros Verzweiflung schlug in Wut um. In unkontrollierbare Wut. Wie konnte sie nur? Nach all den Jahren. Was hatte Phönix aus ihr gemacht? Das war doch nicht normal. Er nahm den Telefon und schmiss es gegen die Wand. Es zerbarste in tausend Teile. __________________________________________________________________________
Samantha hatte aufgelegt nachdem sie hörte das es Socorro war. Sie wollte einfach nichts mehr mit ihrem alten Leben zu tun haben. Das alte Leben hieß für sie Schmerz. Für sie waren alle gestorben von damals und Anrufe aus dem Jenseits gehörten sich nicht. Sie hatte hier alles was sie brauchte, sie war glücklich. Sie wollte nie wieder zurück. Nur einmal muss sie gehen das weiß sie. Zum Notar um an ihrem 18 Geburtstag das Haus verschärbeln zu können. Bevor sie weiter nachdenken konnte, wurde sie von hinten von ihrem neuen Freund Jan umarmt. Er küsste sie von hinten und zusammen gingen sie wieder in Sam´s Zimmer. Der Anruf? Der war vergessen, ebenso wie Socorro, der tote Beste Freund. ___________________________________________________________________________
Socorro war nun alles egal. Er begann sich ebenfalls zu verändern. Das einzig wichtige in seinem Leben hatte ihn vergessen, ihn in den Müll geschmissen. Das wollte er nicht länger mit sich machen lassen. Er wurde veraten und ausgenutzt. Hatte alles aufgegeben, um auf Samantha zu warten und doch noch mehr verloren. Seine Eltern machten sich immer mehr Sorgen um ihn. Sie dachten es wäre schon schlimm genug gewesen, diese Leere in seinen Augen zu sehen, aber jetzt die ständige Wut zu sehen war für sie schlimmer. Sie trauten sich überhaupt nicht mehr ihn anzusprechen, er konnte jederzeit ausrasten und das geschah mehr als nur einmal am Tag. Er kam jeden Tag mit einem Veilchen aus der Schule, und mit einem Eintrag mehr. Er schlägerte sich sogar mit 5 Klässern, dabei war er in der 10. Seine Eltern hatten versucht ihm begreifbar zu machen das er so nicht weitermachen kann, aber er sagte nur: "Ihr seht doch das ich es kann." Mit der Zeit fühlten sich seine Eltern als Versager und stritten sich immer mehr. Socorro´s Familie zerbrach, er stand kurz vor einem Rausschmiss aus der Schule, er fing an Drogen zu nehmen und wurde bei einem Autoklau erwischt. __________________________________________________________________________
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Rabenfeder | 26.11.2010, 23:13:26 | ||
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Rabenfeder | 26.11.2010, 23:16:12 | ||
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Leopardin | 26.11.2010, 23:19:27 | ||
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Rabenfeder | 26.11.2010, 23:22:54 | ||
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Leopardin | 26.11.2010, 23:24:18 | ||
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HB Panther | 27.11.2010, 05:13:17 | ||
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