>
Gedicht drucken


S&S Teil 1

Sie machte die Augen auf. 

Vor ihr lag also wieder ein Tag Schule.

Wie sie es doch hasste.

Es war jeden Tag der selbe Trott. 

Aufstehen, sich richten, in den Bus steigen und zur Schule fahren. 

Dort ging es doch genauso weiter.

Zwangsvolle Gespräche, von einer Unterrichtsstunde zu nächsten eilen, unangekündigte Tests schreiben und scheiß Noten reingedrückt bekommen.

Sie versuchte stehts diesen Trott zubewältigen, aber das war alles andere als leicht.

Sie versteckte sich immer unter ihren Kaputzenpullis und hörte mit ihrem MP-3Player ständig Musik. 

Auf die anderen wirkte sie wie ein Freak, aber das war ihr doch sowas von egal. 

Sollten die anderen denken was sie wollen. 

Sie mochte Menschen nicht. Sie ließ sie nie nahe an sich herran, denn nur so war sie vor Enttäuschungen sicher. 

Dachte sie.

 

Sie stand endlich auf. Zog sich an und ging runter zum Frühstück. 

Ihre Mum und ihr Dad saßen schon am Esstisch.

"Schatz? Dein Dad fährt dich heute mal zur Schule und mich zur Arbeit."

"Och, Mum. ihr wisst genau, ich mag es nicht von meinen Eltern gebracht zu werden. Ich nehm den Bus wie immer.

"Samantha, Hör zu. Du rufst Socorro an und sagst ihm das du heute gefahren wirst und wir ihn leider nicht mitnehmen können. Und Fertig, keine Diskussion."

"MUM."

"Samantha SCHLUSS!"

Ok nun war Samantha lieber still. Ihre Mutter war wirklich sauer, so schnappte sie sich einfach das Telefon und ging in ihr Zimmer und wählte Socorro´s Handynummer.

"Hey, warum sitzt du noch nicht im Bus, Samantha?"

"Sry Soco, meine Eltern fahren mich heute.Tut mir voll Leid."

"Na gut Sam. Ich frag einfach meine Mutter ob sie mich fährt.

"Es tut mir wirklich leid ich habs auch grad erst erfahren."

"Passt schon, bis nachher."

Ok, Socorro war sauer. Aber was konnte schon Samantha dazu? Da hatte sie wohl noch Erklärungsbedarf.

"SAM? Komm jetzt wir müssen los."

"KOMME", schrie sie nach unten zu ihrer Mutter.

Sie rannte nach unten, durch die offenstehende Tür, zog sie zu und rannte zum Auto.

Sie stieg auf die Rückbank und zog sich die Kapuze übers Gesicht und machte ihren 

MP-3 Player an.

Ihre Eltern schauten zwar nach hinten, aber waren das Verhalten schon gewöhnt.

So fuhr ihr Dad los, fädelte sich in den Straßenverkehr ein und damit nahm alles seinen Lauf.

Es ging alles furchtbar schnell. Es war eine Kreuzung, ihr Dad wollte Bremsen, aber die Bremsen taten nicht.

So rasste er über die Ampel hinaus und ein Lkw erfasste das Auto. 

Sie wurden 5 Meter weit geschleift und überschlugen sich noch 3 mal, dann kam der Wagen zum stehen.

Ihr Dad, hatte es schlimm erwischt, denn der LKW kam von seiner Seite aus. 

Sein Hals war unnatürlich vertreht so das man sagen kann Genickbruch.

Die Mutter hatte auch nicht viel mehr Glück, sie verstarb noch am Unfallort, an ihren starken Verletzungen.

Und auch Samantha ging es alles andere als gut. Aber bei ihr bestand wenigstens die Chance, dass sie überlebt.

Sie wurde sofort ins Krankenhaus gebracht und Notoperiert. 

Sie hatte großes Glück gehabt, es wahren leichtere Innereverletzungen als gedacht, aber sie musste noch die Nacht überstehen.

___________________________________________________________________________


Avatar Leopardin

Geschrieben von Leopardin [Profil] am 26.11.2010

Aus der Kategorie



Logo Creative Commons
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte

Dieses Gedicht oder ein Kommentar enthält anstößige Wörter oder Beleidigungen?

Tags (Schlagwörter):

Noch keine Tags vorhanden. Wenn du dieses Gedicht geschrieben hast, kannst du selber Tags hinzufügen.

Bewertungen

3 Punkte
Punkte: 22 bei 6 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt 3.67 Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)

Anzahl Aufrufe: 652


Dieses Gedicht teilen


Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 HB Panther 27.11.2010, 05:01:06  
Avatar HB Pantherwow, dann gehe ich gleich mal zu 2, bis gleich :-)

Kommentar schreiben und Punkte vergeben

Bitte melde dich ganz oben auf der Seite an um einen Kommentar zu schreiben und Bewertungen zu vergeben

Andere Gedichte von Leopardin

Leb wohl
Blind
Töne jener Geister
Leopardin´s Kampf
Wünscht ich doch so sehnlich..
Vier Tränen
Zwei Gestalten, in tiefster Nacht
Guten Morgen, liebe Sorgen
Niemals weicht, was dir gleicht
Ganz still und leise, endet mal jede Reise

Die beliebtesten Gedichte:

Unausweichlich Tod
Kraniche
Im Regen
Verwirrte Worte
Wer Sehnsucht kennt...
Fluch(t) der Träume
Still und bescheiden
Panthers letztes Schriftstück
Der Mittag
Am Abend danach

Die neusten Gedichte:

Wiedersehen
das alles stimmt
Vorsicht Rutschgefahr
Wer sind wir
fühle mich
Die Anrufe
Ich warte geduldig
Das Thema
Wo Bist Du
Vertiefte Zeit...

Oft gelesene Gedichte:

Ich liebe Dich mein Schatz
Danke an unsern Lehrer!!
An meine liebe Frau
Was ich meinen Kindern immer mal sagen wollte...
Für meine Schwester
Für meinen Schatz
Ich Denke an Dich...
Hab Dich Lieb Mama
Für mein Schatz
Meine Oma