SCHREIBEN
Nun sitz ich wieder hier
Und überlege mir
Wie ich diese Zeilen füllen kann
Meine Lines umhüllen dann
Den Sinn, der hinter all dem steckt
Ich warte nicht auf das Licht, das weckt
Ich muss den Weg begehen
Ohne ja nach vorn zu sehen
Denn die Zukunft ist noch ungewiss
Ich blicke dort, wo meine Runde ist
Und ist die Runde um, dann beginnt es von vorn
Mit diesem Image habe ich mich neugeborn
Ich starte dieses Spiel
Ich mache diesen Deal
Meine Arbeit und der Fleiß
Getauscht mit Stolz als diesen Preis
Ich weiß nicht warum ich das hier mache
Es ist irgendeine, meine Sache
Ich kann es nicht erklären, ohne es selbst zu verstehen
Ich weiß nur genug, um diesen Weg jetzt zu gehen
Warum schreib ich diese Zeilen?
Weshalb will ich mich beeilen?
Ich kann es nicht sagen,
Ohne selbst danach zu fragen!
Welchen Zweck hat dieses Schreiben?
Warum such ich noch nach Reimen?
Soviele Fragen in meinem Kopf
Worauf warte ich denn noch?
Dieser Text kommt aus reinem Herzen
Alle Zeilen, alle Schmerzen
Ich weiß nicht was ich schreiben soll
Ich weiß nur, dass ich schreiben muss
Und mein Kopf ist so voll
Jede Line ist ein Schuss
Jeder Reim ist das Zunder
Ich hab großen Hunger
nach Wunder und Plunder
Im Konsumrausch beengt
Hab ich den Verstand abgehängt
Ich verfluche das TV
Und der Verblödung schlimmstern GAU
Riesen Trottel Legion
Das war Akrostichon
Ich glaub dass meine Zeilen sterben
Bevor sie Meilen werden
Darum muss ich mehr von ihnen schreiben
Damit ein paar von ihnen bleiben
Alles ist vergänglich
Auch der Text ist endlich
Endlich wieder da
Ich mach meine Lieder klar
Auch wenn ich nicht auf VIVA war
Hoff ich doch auf eine gute Zeit
Und dass was von meiner Route bleibt
Bevor die Spur verwischt
Und die Kultur erfrischt
Keine Buchstaben
Werden meinen Namen in ihrem Buch haben
Ich muss des Todes Fluch tragen
Doch kommt auf der Texte Reimen Segen
Und die besten bleiben stehen
Warum schreib ich diese Zeilen?
Weshalb will ich mich beeilen?
Ich kann es nicht sagen,
Ohne selbst danach zu fragen!
Der Schlaf hat einen zweiten Rang
Das Schreiben ist mein heißer Drang
Sind dann mal die Nächte lang
Ist jedes Blatt beschrieben bis an den letzten Rand
Die Sicht ist nicht beschränkt auf morgen
Nicht einmal an die heutigen Sorgen
Ein Muss, der Schreibfluss gibt es nur das "jetzt"
Immer dann wann es mich durchsetzt
Und bis zur Letzt
Geschrieben ohne Rest
Ich führe meine Suche nach dem Sinn
Die Antwort steckt in meinen Zeilen drin
Ist das was ich meine
In meinen Reimen
Es ist ein Trieb,
Ein Trieb nach dem Lied
Nachdem was geschieht
Alles zu verfassen
In Worte zu lassen
Alles was ich denke
In Texte ohne Ende
Abrubt abgebrochen
Neu angefochten
Die gleiche Aussage wieder und wieder
In vielen meiner Lieder
Alles was um mich herumschwirrt
Das Zeug, was mir den Grund gibt
Mich zu äußern in der Sprache
So auch jede Klage und ganz besonders Frage
Warum schreib ich diese Zeilen?
Weshalb will ich mich beeilen?
Ich kann es nicht sagen,
Ohne selbst danach zu fragen!
Geschrieben von Neo42 [Profil] am 04.11.2010 |
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte
Tags (Schlagwörter):
Noch keine Tags vorhanden. Wenn du dieses Gedicht geschrieben hast, kannst du selber Tags hinzufügen.Bewertungen
Punkte: 13 bei 5 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)
Anzahl Aufrufe: 2099
Dieses Gedicht teilen
Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
HB Panther | 04.11.2010, 22:04:53 | ||
|