Tunnelblick
Ich mag oft schroff, hart und verletzend sein
doch innerlich bin ich ängstlich und klein.
Und manchmal da lach ich auch viel zu laut
doch es gab eine Zeit, da hab ich dir vertraut.
Manchmal da wein’ ich und schäme mich auch dann
weil ich meine wahren Gefühle nicht richtig zeigen kann.
Könnte ich mich nur äußern, nur erklä’n wie’s mir geht,
so, dass du mich am End’ auch verstehst.
Ich will wieder ich sein, will zeigen was ich kann.
Will in dir keinen Feind sehn, der mich hindert dran.
Sähe ich am Ende des Tunnels doch bloß Licht.
Hätt’ ich nur keine Angst, dass mein Herz noch mal bricht.
Doch jetzt ist der Punkt, da hilft warten nicht weiter,
da werde ich einfach kein Stückchen gescheiter.
Ich weiß ja, im Grunde ist alles gesagt.
Ich selbst bin jetzt dran, ich selbst bin gefragt.
So wie es jetzt ist, so kann es nicht bleiben,
ich würde nur immer weiter leiden.
Es hat keinen Sinn noch länger zu warten,
aus Angst vor deinem „Nein“ - diesem harten.
Jedes weitere Grübeln trübt nur den Blick.
Jedes weitere Zögern bringt Nebel zurück.
Jetzt ist der Moment, da brauche ich Klarheit,
du weißt es genau, sag mir bitte die Wahrheit.
Für Paul im November 2009
Geschrieben von Patou [Profil] am 17.08.2010 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
-x-Blutengel-x- | 18.08.2010, 16:30:09 | ||
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Patou | 04.09.2010, 18:27:12 | ||
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