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Der letzte Marsch

Der Himmel ist dunkel, die Wolken schwarz,
ein Gewitter zieht auf, die Tiere fliehn,
am Horizont zerreisst ein greller Blitz die Nacht,
im Widerschein sieht man die Armee,

Regen peitscht über ihre Köpfe, plötzlich lauter
Donnerhall,
sie rücken langsam vor, auf die Wälder zu,
im Sturm hört man die Befehle kaum, ein Geschütz
kracht,
die Stiefel vom Schlamm beschwert,

Nur ein Ziel vor Augen marschieren sie weiter,
die Heimat nicht mehr weit, Kugeln pfeifen aus dem
Wald,
so mancher Soldat läuft nicht mehr mit, der Sturm
nimmt
zu,
man sieht die Hand vor Augen kaum, wieder ein lautes
Krachen,

ein Blitz fährt in den nächsten Baum,
kaum einer hat noch Kraft, das Gewehr viel zu schwer,
nur das Bild der Heimat treibt sie an, der Wald ist
erreicht,
der Feind um sie herum,

dann feuern die Waffen los, Holz splittert,
Schreie hallen durch die Nacht,
im Dämmerlicht sieht man sie fallen, dann gespenstige
Stille, nur der Regen singt sein Lied...


Avatar Der_Tobi

Geschrieben von Der_Tobi [Profil] am 31.05.2010

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 mrs. Salvatore 31.05.2010, 16:45:06  
Avatar mrs. SalvatoreDas ist echt schön! WOW! :)

 Profi 07.12.2010, 17:29:26  
Avatar Profigefällt mir besser als "du"! 4 punkte, weiter so!

 Der_Tobi 07.12.2010, 19:13:39  
Avatar Der_Tobidanke;)...werd mich gleich mal an was neues setzen;)

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