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Wörterschnee



Puh, ich dachte schon, ich hätte
meine Fantasie verloren,


und könne nur noch in der Nase
bohren.


Doch dann – die Stirne runzel,
runzel,


schrieb ich im hellen Schein der
Funzel…


 


Es war einmal ein geistiger
Erguss,


der gab dem leeren Kopfe einen
Kuss.


Und die Gedanken streckten ihre
Glieder,


und reimten fröhlich wieder.


 


Doch was sollt das werden?


Der schönste Reim auf Erden?


Der Kopf, der schüttelt nein,


zum Spaße und zur Freude soll das
Dichten sein!


 


Zugegeben, manchmal schreibt man
auch aus Liebe, Trauer oder so,


und auch aus Langeweile – auf dem
Klo.


Aber heute berieselt mich allein
nur die Idee,


und deckt mich zu mit schönstem
Wörterschnee.


 


Und zum Schluss, da steht er nun -
der Reim,


doch ohne Titel nackt und ganz
allein…?!


Zu lang Grübeln tut dem Kopf nur
weh,


drum nenn ich ihn einfach
„Wörterschnee“.


 


Entstanden aus Gedankenstille,


mit des Wortes Kraft und Wille,


Fliegt daher und tanzt der Reim
wie wilde Flocken,


und haut uns mächtig aus den
Socken
:)



Avatar Kein Bild

Geschrieben von Leni-Fee [Profil] am 26.06.2009

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 Yeah 20.07.2009, 17:42:36  
Avatar YeahSuper cool!!!

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