Bald
Ich hab schon viel von ihr gehört,Sie jetzt endlich auch kennengelernt.
Ihre Geschichte ist traurig und nicht fair,
Aber warum erzähle ich‘s dir?
Du kennst diesen wunderbaren Menschen nicht,
Mit diesem glücklichen Strahlen im Gesicht.
Sie ist dem baldigen Tod so nah,
Doch nach außen wirkt sie so unzerstörbar.
Sie hat eine Tochter, sechs Jahre erst alt,
Ihre Mutter wird gehen, schon sehr bald.
Das Mädchen weiß, dass der Abschied näher rückt,
Dennoch ist sie glücklich und aufgeweckt.
Die Mutter ist fröhlich und immer gut drauf,
Seit Jahren schon wartet sie, aber worauf?
Auf den Tod, ob er kommt oder nicht,
Ich weiß sie hat Angst, sie sagt es sei ihre Plicht,
Die Angst zu verbergen, niemandem zu zeigen,
Dass sie noch lang nicht bereit ist auszusteigen.
Sie setzt sich Ziele, immer erneut,
Erreicht hat sie schon viele, was mich erfreut.
Für die Familie hält sie durch,
Das rechne ich ihr hoch an,
Es ist sicher nicht leicht,
Leben mit der Angst.
Jeden Moment kann es passieren,
Das wir sie wiedersehen, sie für immer verlieren.
Es tut mir so Leid, vor allem für das Kind,
Ich kenn das Gefühl, man glaubt, man spinnt.
Nichts geht mehr, alles vorbei,
Es braucht seine Zeit, es braucht allerlei.
Zum Beispiel einen Menschen, mit dem man reden kann,
dann geht es vorüber, ein neues Leben fängt an.
Geschrieben von Marte [Profil] am 15.04.2009 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Eufemia | 19.04.2009, 16:04:47 | ||
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Marte | 21.04.2009, 21:15:38 | ||
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