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Ballade der toten Rose

Das Gesicht weiß wie Schnee,
der Blick schwarz wie der Tot,
wenn er deinen Atem spürt in der Not,
ist der Schmerz noch weit,
fern hinter dem See.

Blutrote Blätter decken dich ein,
läuten die letzte Stunde ein,
lassen dich ahnen was dich erwartet,
lassen dich tun was richtig scheint.

Schleier des Lichts umhüllen dich,
so hell und auch allein,
bist du ohne ihn vor der letzten Reise,
fühlst dich leer und doch so rein.

Der Schleier weht nun zügig weiter,
löst sich sacht von der weißen Gestallt,
erreicht eine neue Stufe der Himmelsleiter,
dringt in ihn ein wie das trojanische Pferd,
er muss nun leiden, mit Trauer und Gewalt.

Er sucht den Weg, der zu dir führt,
von dem, was wirklich ist,
in das phantastische Sein, wie er es meint,
denken doch jene, die von der Welle,
dass alles weiter geht, vergiss den Feind!

Die Mauer ist trist und kalt,
unüberwindbar die Steine der Seele,
ein Gefühl, wie das Labyrinth im finsteren Wald,
aus dem es kein Entrinnen gibt,
der doch immer dichter wird und tot wie alt.

Schatten bedecken das goldene Licht,
verstecken die Hoffnung der Wiedergeburt,
er spürt Sekunden der nähernden Wärme,
Doch er wartet zu lang, er nutzt sie nicht.

Nirgends der Sinn, welcher war doch alles,
zu Zeiten des Feuers im Jahr des Glücks,
als du dich nur für einen schmücktest,
der für dich Liebe war, zuvor des Falles.

Endet nun die Reise hier,
der Schleier löst sich auch von ihm.
Erfüllt ist jetzt der Traum vom wir,
vereint im Himmel mit nichts und allem,
vereint mit Ruhe, Frieden, Glück und dir!


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Geschrieben von propheiy [Profil] am 10.04.2009

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