Touche´
Du liegst auf deiner Wiese wie ein Kind Schaust hoch in den Baum über dir In der Krone zittert ein Blatt im Wind Als wolle es fort weit fort von hier
Du kennst dieses Blatt es ist dir vertraut Schon oft lagst du hier sehr allein Hast voller Trauer es so liebend beschaut Und wolltest nah ganz nah bei ihm sein
Da erschaudert es leicht ein letztes Mal Und es bricht seine Kraft entzwei Und es fällt wie zu Abschieden ohne Zahl An Blatt um Blatt und Blättern vorbei
Es legt sich wiegend dir zart in die Hand Berührt dich und auch den Moment Es ist der Zufall mit dem Zauber verwandt Wenn man ihn nur sieht ihn nur erkennt
Der Baum steht in Blüte es ist Sommerzeit Es darf nicht vergehn was so hell noch blüht Diese Liebe zu hüten warst du bereit Trägst nun sie zu Bette erschöpft und müd
Du möchtest sie missen doch stets schaut sie zu Die geduldige unfehlbare Not Das Blatt bin ich und der Baum der bist du Denn schon im Sommer blüht manchem der Tod
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
luna | 29.05.2009, 19:13:14 | ||
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literaturkritiker | 10.09.2009, 16:48:39 | ||
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Farsund | 15.11.2009, 14:59:28 | ||
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