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Das sterbende Dorf.

Wie verlassen ist geworden mein Dorf.
Vor zig Jahren trieb Armut mich von dort fort.
Doch eines ist stark geblieben,
die Heimat innig zu lieben

In der Fremde hab ich viel Glück gehabt.
Zu einem auskömmlichen Wohlstand hab ich`s gebracht.
Doch eine Rückkehr wurde mir verwehrt,
Krieg und Vernichtung haben mir das beschert

Nun ist es endlich soweit,
das Land der Väter ist befreit
Als ich mein Dorf in der Ferne sah liegen,
ist mein Herz vor Freude fasst stehen geblieben.

Doch eine Ernüchterung folgte bald darauf
wie verfallen sah vieles aus
Was ehemals hier grünte und blühte
war überwuchert und das ergriff stark mein Gemüte.

Nur die Gräber um das alte Kirchlein
brachten Ruhe und Frieden in mein Herz hinein.
Hier waren meine Wurzeln, hier war ich zu Haus
das kostete ich weitlich und überglücklich aus.






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Geschrieben von solitüt [Profil] am 19.06.2017

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 Volker Harmgardt 11.07.2017, 20:12:27  
Avatar Volker HarmgardtHallo solitüt, eine sehr schöner Text, so heimatverbunden. Absolut lesenswert. LG Volker

 solitüt 12.07.2017, 09:01:00  
Avatar solitütHallo Volker. Herzlichen Dank für Deine Worte. Storm, Claudius und Eichendorff sind Leitbilder für mich.Nochmals Danke

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