>
Gedicht drucken


Trauriges Ende

FRÜH!

Heute Abend will ich einfach nur einschlafen und nie mehr erwachen.
Heute Abend setze ich mir den Gnadenstoß, der alles beenden soll.
Ich kann mich noch nicht einmal mehr verabschieden, denn sonst durch kreuzt man meine Pläne.
Ich will sie nicht mehr weiter enttäuschen.
Das tat ich mein ganzes Leben.
Will nur noch sterben und dennoch kann ich es nicht.

MITTAG!

Der Tag zieht sich heute echt hin.
Ich habe meine Pläne schon mehrmals durch dacht.
Es kommen mir immer die Gleichen Leute vor die Augen.
Die mich daran erinnern, wer ich bin und was ich habe.
Sie sagen immer Du bist nicht alleine.
Doch im inneren fühle ich mich verlassen.
Diesen Schmerz halte ich nicht aus.
Ich will aus meinem Körper entfliehen.
Doch ich denke, ich bin zu feige um es zu tun.

NACHMITTAG!

Ich hänge immer noch da und überlege wie ich mich von den Gedanken ablenken kann.
Ich habe Freunde die mich hier halten.
Ich kann es nocht tun.
Mein Entschluss steht fest.
Ich will leben!!!
Mit neuem Lebensmut verlasse ich die Schule.
Ich muss die Schnellstraße überqueren.
Dabei werde ich unvorsichtig.
Und es passiert!

ABEND!

Die Kälte legt sich auf mich nieder.
Die Wärme wird weniger.
Ich merke den Trubel um mich herum.
Doch keine Vertraute Seele ist hier.
Man hat mich vergessen und es soll auch so sein.
Leute weinen, schreien und sind verzweifelt.
Ich sehe mich auf dem Boden liegen.
Es ist vorbei.

NACHT!

Nun ist es passiert.
Das was ich am frühen Morgen wollte, ist eingetroffen.
Doch, oh Gott, ich wollte leben.
Und du gabst mich auf.
Ich spüre eine warme, vertraute Hand auf meiner Wange.
Es ist diejenige, die ich am Abend sehnlichst suchte.
Sie ist gekommen und weint bittere Tränen.
Es tut mir Leid.
Ich wollte nich sterben.

Ich hab dich lieb, Mom!!!


Avatar Kein Bild

Geschrieben von Mireille [Profil] am 03.02.2009

Aus der Kategorie



Logo Creative Commons
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte

Dieses Gedicht oder ein Kommentar enthält anstößige Wörter oder Beleidigungen?

Tags (Schlagwörter):

Noch keine Tags vorhanden. Wenn du dieses Gedicht geschrieben hast, kannst du selber Tags hinzufügen.

Bewertungen

0 Punkte
Punkte: 0 bei 0 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt 0 Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)

Anzahl Aufrufe: 3189


Dieses Gedicht teilen


Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 Scrab 05.02.2009, 01:35:44  
Avatar kein BildGut geschrieben, aber mir läuft gerade ein kalter Schauer den Rücken runter! Sagst Du Deiner Mom immer auf diese Weise, dass Du sie sehr gern hast?

 zaubermaus208 08.06.2009, 19:44:17  
Avatar kein Bilddieses gedicht ist einfach nur schön im prinzip erklärt es meinen wunsch zu sterben ich will nicht mehr leben aber meine kleine tochter hält mich auf erden...

Kommentar schreiben und Punkte vergeben

Bitte melde dich ganz oben auf der Seite an um einen Kommentar zu schreiben und Bewertungen zu vergeben

Andere Gedichte von Mireille

Warum musstest du schon gehn??

Die beliebtesten Gedichte:

Unausweichlich Tod
Kraniche
Im Regen
Verwirrte Worte
Wer Sehnsucht kennt...
Fluch(t) der Träume
Still und bescheiden
Panthers letztes Schriftstück
Der Mittag
Am Abend danach

Die neusten Gedichte:

Harmonie der Gefühle
Adelheid
Zeit mit Dir
Gut oder schlecht
Im Kriegsgebiet
Leise
Teilnahmslos
Denkstoff
Möchte noch einmal...
Ich kann nicht ewig bleiben

Oft gelesene Gedichte:

Ich liebe Dich mein Schatz
Danke an unsern Lehrer!!
An meine liebe Frau
Was ich meinen Kindern immer mal sagen wollte...
Für meine Schwester
Für meinen Schatz
Ich Denke an Dich...
Hab Dich Lieb Mama
Für mein Schatz
Meine Oma