BeugenDer Drang er martert sie. Das letzte Beugenliegt weit schon in sich unendlich anfühlender zeitlicher Kluft zurück. Das abermalige Flektieren wird partiell sehnsüchtig erwartet, andererseits auch klaftertief verabscheut. Die permanente Fehde der sich opponiernden substanzlosen imaginären Posen zermürbt sie, bricht sie. Sie hadert lange, zaudert in gezierter Rationalität. Letztlich wird der richtungsweisende Beschluss gefasst. Nach reichhaltigem Erwägen setzt sich das Potential jäh durch Neuronen in die Glieder zur allesentscheidenden nächsten Gestik. Nun tut sie es. Sie beugt.
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Drang, Flektieren, BeugenBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Peter59 | 29.11.2016, 01:00:13 | ||
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