Nortonklang
Es bullert und zittert das Motorrad
mit jeder Bewegung der Hand,
es schweift gewandt auf dem grauen Pfad
geschmeidig und ganz elegant.
Zwei Twins sind geschwinde auf Wanderschaft
durch Kurven gesäumt vom Laubgrün,
die Erlen, sie stehen im Frühlingssaft,
die Veilchen am Wegesrand blüh´n.
Erklang seine Norton in lauschigem Tal
zwischen Bergen und Tälern und weit,
so fuhr mein Papa sie so manches Mal
und da schien mir das Leben befreit
von Ängsten und Mühen und Ungewiss,
von Unwägbarkeit alles Sein.
Du bist nicht mehr und es bleibt nur ein Riss
im Gefüge und ich bin allein.
Zur Rast zusammen wir standen am Ort
zwischen Felsen und Fluren und Wald.
Im Traume bin ich fortwährend dort,
wo Dein Lachen wie Nortonklang hallt.
November 2016
Geschrieben von maltix [Profil] am 27.11.2016 |
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte
Tags (Schlagwörter):
Motorrad, tod, Landschaft, NaturBewertungen
Punkte: 5 bei 1 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)
Anzahl Aufrufe: 1000
Dieses Gedicht teilen
Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 27.11.2016, 22:05:47 | ||
|
maltix | 27.11.2016, 22:35:29 | ||
|
possum | 28.11.2016, 00:02:29 | ||
|