Gegen den StromPart 1: An manchen Tagen fühl ich mich leer, an manchen aufgedreht und voll hab vom Rauschzustand noch niemals etwas brauchbares bekommen egal ob rauchen durch die Bong, oder die Flasche die im Rachen steckt ein Leben wie auf Zeit das unfassbar ist und kafkaesk ich lass es jetzt, zum geschätzten sechs millionsten Mal doch objektiv betrachtet scheitert meine Existenz fatal wenn jedes Lächeln eine Qual und jedes Weinen ne Befreiung ist besauf ich mich in irgendeinem Club und lass mich feiern, ich kotze dann und hoffe dass es am nächsten Tag vergessen ist fühl mich dabei stark obwohl ich weiß dass es ne Schwäche echt lächerlich und irgendwie trauig mich so zu sehen will mich verbessern und fall auf die Schnauze weil es nicht geht ich will vergessen und zu diesem Zweck rauch ich bis es vergeht fühl mich besessen und seh mich als unglaubliches Phänomen für einen Laufpass ist es zu spät, für einen Laufpass an die Pein denn mein Durchhaltevermögen könnt nicht austauschbarer sein
Hook : und ich schwimm, und ich schwimm, und ich schwimm gegen den Strom, doch verliere ich an Substanz, humanes Ozonloch ich flieg, und ich flieg, und ich flieg gegen die Flugbahn seit dem ich zum ersten Mal mit leben in Verzug kam
Part 2: bin mir im Klaren dass ich von indirekten Taten umgeben bin ich das Resultat von irreparablen Schäden bin und ich finde keinen Sinn, bin dem Ende machtlos ausgeliefert geh nicht außer Haus lass mein essen bis zum Couchtisch liefern sauf Tequila, mach nichts außer drauf durch den Rausch zu fiebern schlendere durch die Straßen wie ein aufgeputschter Rauschgifttiger mein Augenmerk auf die Wand, hau mit der Faust darauf nieder Traumwelt in meinem Kopf, Kunst, claustros del pilar nach dem Aufwachen vom Raum im Traum schlaucht es mich wieder tausendfaches Trauerspiel durchlauft meine Glieder der pausenlose Glauben an mich selbst es mich schaffen lässt auch wenn sich mein Vertrauen nicht mal meinem Schatten überlassen lässt ich hasse es, so sehr dass es sich kaum in Worte fassen lässt das Gefühl dass vor meinem Gesicht nur noch ne Maske ist praktisch ist, alles was mir wichtig war futsch theoretisch ließ ich alle meine Pflichten im Suff
Hook: und ich schwimm und ich schwimm und ich schwimm gegen den Strom doch verliere ich an Substanz humanes Ozonloch ich flieg und ich flieg und ich flieg gegen die Flugbahn seit dem ich zum ersten ml mit leben in Verzug kam
Part 3: Mein Finanzrahmen wird kleiner, und der Schuldenberg er wächst bin gefangen in nem tristen, anti-fulminanten Netz einem Netz das mich allein in puncto Unnormalen lässt stecke seit über einem Jahr in einem Untergangsprozess stecke unterbewusst fest, will entkommen aber geht nicht Komasaufen, Klodeckel nach oben, übergeb mich versteh mich nicht, bin klug und doch so dumm zumindest stolz sein auf mich selbst wäre ein lupenreiner Sprung mein Zug entgleist und bum, spür die Wut im Geist, von Grund auf verschlossen, doch steh ich vorm Mic mach ich den Mund auf verdrossene Stimme, doch ich fühle jeden Satz fühle jede Silbe, jede Zeile, fühle jeden Takt vergnüge mich in Tagträumen, versäume die Echtzeit vergesse zu essen, meine Statur einem Brett gleicht mein Zeitgefühl bei Zeiten einfach nahe zu versetzt scheint hätt ich die Möglichkeit würde ich tagelang im Bett bleiben
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 24.05.2016, 22:24:59 | ||
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RageBoy | 25.05.2016, 21:23:35 | ||
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possum | 25.05.2016, 23:12:49 | ||
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