... An meinen kleinen Trommelmann ...
Mein Joey ...
Heut, denk ich, ist ein schöner Tag.
Da könnt man alles machen, was man mag.
Ein wenig im Park spazieren gehen,
ja, das wär wirklich wunderschön.
Dann lass ich meine Gedanken fliegen,
und die Erinnerungen, sie siegen.
Sie tragen mich in Deine Welt,
die groß und weit ist, wie das Himmelszelt.
An einem Mittwoch hab ich Dich zur Welt gebracht.
Es war am Morgen, ich war so glücklich, hab ganz laut gelacht.
Erinnere mich an Dein Gesicht, Deine Augen, an Fingerchen und Zehen,
Oh mein Gott!, dachte ich, Du bist so wunderschön.
Warst immer ein lebhaftes, lautes und fröhliches Kind,
wie eine Sonnenblume im Sommerwind.
Mit Wärme, Liebe und Güte im Herzen,
und immer aufgelegt zu Streichen und zu Scherzen.
An einem Donnerstag, gingst Du so weit fort,
ohne ein Gruß und ohne ein Wort.
Und doch konnte ich Deine Liebe spüren,
die Musik in meinem Herzen hören,
Dein helles, warmes Licht war noch einmal bei mir
und dafür, ja dafür danke ich Dir.
Du fehlst mir so und mein Herz ist so leer,
ohne Dich weiterleben, fällt so unendlich schwer.
Deine Güte und Dein Mut sind Dir zum Verhängnis geworden,
wolltest nur helfen und bist durch fremde Hand gestorben.
Ich hab die Wochen, die Tage, die Stunden gezählt,
an denen Du mit uns gemeinsam hast gelebt.
Das sind 8023 Tage und 14 Stunden,
so wenig Zeit und sie heilt keine Wunden.
Auch wird gesagt, die Welt, sie wird sich weiter drehen.
Doch für uns hier blieb sie einfach stehen.
Noch einen Tag mit Dir, würd ich so gern verbringen.
Dir alles sagen, was das Herz begehrt.
Mit Dir spielen, toben, sprechen, lachen, singen,
so tun, als ob dies nie geschehen wär.
Nun bist Du fort und ich bin hier geblieben,
bin endlos weit von Dir getrennt.
Bist unser Engel, unser Held und unser Licht,
Nein!!! Vergessen werden wir Dich nicht.
Auch wenn ich Wut und Schmerz im Herzen trage,
so glaube ich doch ganz fest an Deiner Liebe Licht.
Was bleibt, das ist die Liebe und die Kerzen,
die jetzt brennen, jeden Tag für Dich.
Ich denk an Dich, bei Tag und auch bei Nacht,
besuch Dich oft in meinen Träumen
und Du hältst über unsre Seelen Wacht,
im kühlen Schatten, unter Apfelbäumen.
In Liebe Deine Mama
©Nimue
Geschrieben von Nimue [Profil] am 29.08.2015 |
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Tags (Schlagwörter):
Erinnerungen, Verlust, TrauerBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 30.08.2015, 03:14:52 | ||
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Angélique Duvier | 30.08.2015, 09:47:48 | ||
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Saint Germain | 30.08.2015, 11:49:08 | ||
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